Halstenbek/Rellingen/Schenefeld. 2024 stand das „Freibad to go“ in Rellingen. 18 ehrenamtliche Ausbilder sind beteiligt. Das steckt hinter der vorbildlichen Initiative.
Insgesamt vier Wochen lang haben die Aktiven der DLRG Ortsgruppe Halstenbek-Rellingen-Schenefeld ihr mobiles Schwimmbecken in Rellingen aufgebaut. Es war bereits die dritte Aktion dieser Art seit 2022. Nach dem Start in Schenefeld und der Fortsetzung in Halstenbek im vergangenen Jahr hatte nun auch die Gemeinde Rellingen den Wunsch geäußert, Standort eines derartigen Projektes zu sein.
Dazu stellte die Gemeinde ein Gelände auf dem Areal der Caspar-Voght-Schule im Ortsteil Egenbüttel zur Verfügung. Dort wurde das 12,5 Meter lange, acht Meter breite und 1,20 Meter tiefe Becken, das in Ausmaßen und Größe einem klassischen Lehrschwimmbecken entspricht, aufgestellt. Am 24. Juni starteten die ersten Schwimmkurse – im Beisein von Rellingens Bürgermeister Marc Trampe und dem Vize-Landesvorsitzenden der DLRG, Felix Heymann.
„Freibad to go“: 99 Kinder nehmen an den Schwimmkursen teil
Laut dem Veranstalter, dem Ortschef Tobias Wittenberg, haben an den nachmittags stattfindenden Kursen insgesamt 99 Kinder teilgenommen. Viele Kinder hatten zum ersten Mal Berührung mit Wasser in einem Schwimmbecken.
Die DLRG hatte 18 ehrenamtliche Ausbilder aufgeboten, die zum Teil nicht nur ihre Freizeit, sondern auch ihren Urlaub für dieses Projekt eingesetzt haben. 40 Kinder konnten das Seepferdchen erwerben, die anderen Schwimmschüler haben viel gelernt und sollten ihre neu erworbenen Kenntnisse in Zukunft vertiefen.
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Auch die Caspar-Voght-Schule hat von dem DLRG-Projekt profitiert. Sie konnte das Becken in den Vormittagsstunden für den Schwimmunterricht nutzen.
Wittenberg hatte das Projekt 2022 erstmals gestartet, weil aufgrund der Corona-Pandemie monatelang keine Schwimmkurse möglich waren. Dadurch waren die Wartelisten für die Kurse explodiert und es gab immer mehr Kinder, die im Grundschulalter nicht schwimmen konnten. Hinzu kam die lange Schließung des Schenefelder Lehrschwimmbeckens aufgrund von technischen Problemen.
DLRG-Aktion wird auch durch Spenden und dank Fördermitteln gestemmt
In den vergangenen drei Jahren hat die Ortsgruppe mit der Aktion fast 300 Kinder Schwimmkenntnisse vermittelt. Dank Fördermittel und Spenden regionaler Unternehmen konnten Anmietung sowie Auf- und Abbau des mobilen Lehrschwimmbeckens gestemmt werden.