Volsemenhusen. Propellermaschine schmiert mit stotterndem Motor ab. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst wurden zu einem Feld alarmiert.
Großeinsatz in Dithmarschen am Donnerstagnachmittag: Um 13.10 Uhr alarmierte die Leitstelle West in Elmshorn die Feuerwehr, die Polizei und den Rettungsdienst zu einem Rübenacker in Volsemenhusen. Dort sollte ein Segelflugzeug abgestürzt sein.
Die Einsatzkräfte entdeckten das Flugzeug in unmittelbarer Nähe der Landesstraße 142. Der Pilot (29) und seine Mitfliegerin (32) hatten das Flugzeug, dass sich entgegen der ersten Meldung als Propellermaschine Diamond Aircraft DA40 entpuppte, auf einem Feld notgelandet. Sie blieben bei dem Manöver unverletzt.
Beinahe-Katastrophe im Kreis Dithmarschen – Propellermaschine muss notlanden
Wie die Polizei Brunsbüttel auf Abendblatt-Anfrage mitteilte, waren die beiden zuvor vom Flugplatz St. Michaelisdonn abgehoben. Doch der Rundflug drohte nach circa 40 Minuten zu einer Katastrophe zu werden: Es gab ein technisches Problem, der Motor begann zu stottern. Es habe nach Polizeiangaben nicht mehr genug Auftrieb gegeben, um zum Ausgangsort zurückfliegen zu können. Ebenfalls gefährlich: In dem Gebiet sind viele Windräder und Stromleitungen vorhanden.
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Der Pilot leitete die Notlandung auf einem Rüben-Acker ein und landete souverän. „Äußerlich scheint das Flugzeug keinen Schaden genommen zu haben“, so ein Polizeisprecher. Der Einsatz der Rettungskräfte war bereits nach einer halben Stunde beendet. Die weiteren Ermittlungen übernimmt aktuell der Kriminaldauerdienst Pinneberg, anschließend wird voraussichtlich die Kriminalpolizei Heide sich des Falls annehmen. Wann und wie die Bergung stattfindet, ist noch nicht bekannt.