Ellerbek. Bei den 18. Ellerbeker Open fand sich manche Paarung fürs Doppel- und Mixedturnier erst spät. Was dieses Turnier so besonders macht.
Ein Hoch auf die Wetter-Apps, wie sie heutzutage Jedermann am Rechner oder auf dem Smartphone zur Verfügung stehen. Zumindest haben Steffi Schoop, Gerda Sonntag und Silke Horst, die Organisatorinnen der 18. Ellerbeker Open, so bereits am Vorabend des Finaltags alles Nötige in die Wege leiten können, um das traditionelle Doppel- und Mixed-Turnier beim TC Ellerbek doch noch – mehr oder weniger – trocken über die Bühne bringen zu können.
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„Als sich für den letzten Tag abzeichnete, dass wir starken Regen bekommen, haben wir bei der SV Halstenbek-Rellingen auch noch zusätzliche Hallenplätze zu unseren eigenen am Rugenbergener Mühlenweg angemietet“, sagte Steffi Schoop. Das sollte bitter notwendig werden. Am frühen Nachmittag öffneten sich die Himmelsschleusen über der TCE-Anlage am Dubenhorst und verwandelten in Windeseile die gepflegten Ascheplätze in eine kleine Seenlandschaft.
Der große Umzug begann – für die meisten. „Immerhin hatten wir dieses Jahr dank 113 Meldungen, davon wollten 30 Spielerinnen und Spieler sogar in zwei Konkurrenzen antreten, ein echtes Novum. Erstmals konnten wir für alle ausgeschriebenen Altersklassen auch eine Konkurrenz anbieten“, sagte Schoop. „Und mit Ausnahme der reinen Gruppenwettbewerbe gab es auch überall noch Nebenrunden.“
Einigen Paaren ist das Wetter egal, sie bestreiten ihre Matches bei Regen
Doch nicht alle suchten den Komfort einer trockenen Halle. Als sich die gröbsten Niederschläge verzogen hatten, gingen sogar noch zwei Matches der Mixed Ü 110 auf die Plätze. (Schoop: „Zwei Paare haben ihr Match sogar vorher bei strömendem Regen ausgetragen.“) Und während Co-Organisatorin Silke Horst an der Seite von Stefan Hinners das Nebenrundenspiel um Platz drei im Championstiebreak gewann und bejubelte, brachte Christian von Grolmann, sonst Oberschiedsrichter der Sommer- und Weihnachtsturniere in Ellerbek, sein für ihn ungewöhnliches Ü 110-Mixed zu einem glücklichen Ende.
Christian von Grolmann und Barbara Thiel werden von Jörg Hilpert zusammengebracht
„Meine Partnerin Barbara Thiel vom HSV und ich wollten spielen, fanden aber keine Partner. Da hat sich Jörg Hilpert von der Ellerbeker Tennisschule eingeschaltet und uns quasi verkuppelt“, sagte der fröhliche Turnierdritte. „So waren wir ein ,Blind Date‘, das wirklich gut harmoniert hat.“
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Harmonie war ohnehin Oberthema des Turniers, das nach fast eineinhalbstündiger Siegerehrung mit einer langen Players Night in der Club-Gastro „Luigi cucina italiana“ zu Ende ging. „Unterm Strich hat alles gut geklappt, und dass sich zu unseren Sponsoren Autohaus Tecius und Reimers und Parfümerie Kaland kurzfristig auch Hermann Brodersen von Vodafone mit weiteren Sachpreisen dazugesellt hat, war ein schönes Extra“, sagte Steffi Schoop.
Siegerduos der Hauptrunden, Damen bis 80 Jahre: Svenja Koch/Nastassja Linzmair (TC am Falkenberg), bis 110 Jahre: Sylvia Dunkel/Simone Hansen (TC am Falkenberg), über 110 Jahre: Nicole Ginckel/Britta Hahlbohm (TC am Falkenberg); Herren bis 80 Jahre: Tim Eggers/Felix Schwabl (TSC Halstenbek), bis 110 Jahre: Olaf Kohrs/Michael Timm (TC Ellerbek), über 110 Jahre: Olaf Reikat/Thorsten Haas (TC Ellerbek); Mixed bis 80 Jahre: Katharina Höfner/Tim Eggers (SV Blankenese/TSC Halstenbek), bis 110 Jahre: Steffi Schoop/Kai Hädicke (TC Ellerbek/TC Garstedt), über 110 Jahre:Katrin Finkemeier/Michael Sonntag (TC Ellerbek).