Halstenbek. Landesliga-Fußballer der SV Halstenbek-Rellingen haben Aufstiegshinspiel knapp 3:2 gewonnen. Diese Spieler fehlen aber nun.

Zum zweiten und letzten (Kraft-)Akt der Oberliga-Relegation am Sonnabend, 20. Mai, um 13.30 Uhr auf dem Kunstrasen des Düneberger SV (Silberberg, Geesthacht) werden die Landesliga-Fußballer der SV Halstenbek-Rellingen, die das Hinspiel am Dienstag 3:2 gewannen, mit ihrem letzten Aufgebot antreten.

Nach Darstellung von Trainer Heiko Barthel bleibt es jedenfalls dabei, dass ihm Abwehrchef Frederic Ernst, Mittelfeldspieler Niklas Siebert, die Stürmer Marvin Schramm und Marcel Jobmann wegen Kurzurlaubs sowie Defensivspieler Mirco Clausen (verletzt) und der in dieser Saison kaum eingesetzte Innenverteidiger Jannik Eggerstedt nicht zur Verfügung stehen.

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Jobmann bittet um Verständnis, dass er das lange Wochenende mit seinen Teamgefährten Freddy und Marvin in Dänemark verbringt. „Freunde haben dort ein Haus gemietet, eine Überraschung zu meinem 30. Geburtstag. Das Geschenk verfällt, wenn wir die Fahrt jetzt nicht antreten.“

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Heiko Barthel kann sich zwar gut Dominik Füßmann, Tim von Aspern und Omar Nabizada, der sich von Spiel zu Spiel steigerte, neu in der Startelf vorstellen. Für Einwechselungen, die sich kaum vermeiden lassen werden, kommen aber nur noch Sebastian Munzel (37) und Yannick Sottorf (34) von den Alten Herren, Ersatzkeeper Niklas Marten sowie der Trainer selbst (48) und dessen Assistent Helge Köpcke (34) infrage. „Mit Fünfer-Abwehrkette spielen, hinten dicht machen, auf Konter lauern“, empfiehlt Stürmer Pascal Haase.

HR-Coach: „Es drehte sich alles nur darum, wie hoch wir in Geesthacht verlieren:“

Heiko Barthel erzählt von den Gesprächen, die er nach dem Abpfiff des Hinspiels führte. „Da drehte sich alles nur um die Frage, wie hoch wir in Geesthacht verlieren.“ So gesehen befinden sich die Halstenbeker in der nicht undankbaren Position, dass der Druck ausschließlich auf den Düneberger Schultern lastet.

Geht’s schief, womit stark gerechnet werden muss, kann den „Baumschulern“ immer noch der Eimsbütteler TV als Teilnehmer an der Regionalliga-Relegation (28. Mai bis 4. Juni) zur Rückkehr in die Oberliga nach sechs Jahren verhelfen.