Ellerbek. Oberligamänner bestreiten gegen den TSV Hürup das Topspiel der Aufstiegsrunde. Vorab gab’s ein hart erkämpftes 22:21 beim FC St. Pauli

An diesem Donnerstag (20.30 Uhr, Harbig-Halle) bestreiten die Oberliga-Handballer des TSV Ellerbek mit dem Spitzenspiel der Aufstiegsrunde gegen den TSV Hürup den ersten Teil ihres Saisonfinals, das sie innerhalb von 48 Stunden in ihrer Heimspielstätte absolvieren.

Ellerbek und Hürup duellieren sich um Platz zwei

Über die Bedeutung der Partie gibt es wenig Worte zu verlieren. „Das ist das Spiel um Platz zwei – Zweiter gegen Dritter“, sagt Trainer Nico Kibat und gerät über die Gäste ein wenig ins Schwärmen. „Die Hüruper stellen das wohl individuell stärkste Team der Liga; die Jensenbrüder Ove und Mats, Luca Kurth oder Julian Fintzen sind das Nonplus­ultra in der Liga. Deswegen brauchen wir eine volle Halle als Rückhalt.“

Gelingt nun die Revanche für das schmerzliche 24:34 im Hinspiel, soll am Sonnabend von 19 Uhr an das Sahnehäubchen, ein Sieg über die SG Flensburg/Handewitt II folgen. „Dann werden wir unseren Fans mit Bierpilz, Grill, Musik und einer Tombola ein tolles Rahmenprogramm bieten“, sagt Kibat.

Lucas Harms ist der erste Neuzugang für die kommende Serie

Dessen Team hat am Dienstagabend bewiesen, dass es für den gelungenen Saisonausklang richtig zupacken kann und dieses auch will. Beim FC St. Pauli gewannen die Ellerbeker die hart umkämpfte Partie (es gab acht Hinausstellungen und neun Siebenmeter) mit 22:21 (13:14). Das Siegtor hatte Hennes Paulsen bereits 200 Sekunden vor Schluss erzielt; alles was folgte, war purer Kampf. „Das war eine tolle Moral in meiner Truppe“, sagte Coach Kibat, der mit Rechtsaußen Lucas Harms aus der Oberliga-A-Jugend des Rellinger TV den ersten Neuzugang für die kommende Saison verkündete.

FC St. Pauli – TSV Ellerbek 21:22 (14:13)
Spielverlauf
: 4:1 (5.), 5:4 (10.), 7:7 (15.), 8:11 (20.), 11:13 (25.), 14:13 – 14:16 (35.), 17:17 (39.), 18:17 (45.), 19:19 (50.), 20:21 (55.), 21:21, 21:22 (57.).TSV Ellerbek (Tore/davon Siebenmeter): Hennes Paulsen (7/4), Jasper Nicolai und Arne Schneider (je 3), Jesko Semmelhack, Georg Butenschön und Stefan Wilhelm (je 2), Lasse Most und Olaf-Mark Levin (je 1), Arnd Sasse (1/1)
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