Bönningstedt. Nach Berichten über Mängel bei der Briefzustellung in Bönningstedt stellt der SPD-Abgeordnete Forderungen an die Post.

„Die gesetzlich geregelte Grundversorgung in der Briefzustellung muss auch in Zeiten von hohem Postaufkommen und saisonaler Mehrlast gewährleistet bleiben.“ Das verlangt der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner. Nach aktuellen Berichten über erhebliche Mängel bei der Zustellung in Bönningstedt und Bürgerbeschwerden in seinem Wahlkreisbüro über Probleme im Pinneberger Stadtteil Quellental hat der Parlamentarier jetzt den Politikbeauftragten der Post, Thorn Schütt, angeschrieben und aufgefordert, „den Problemen in beiden Orten auf den Grund zu gehen und rasch und nachhaltig Abhilfe zu schaffen“.

Kreis Pinneberg? Setzt die Post falsche Prioritäten?

Insbesondere bemängelt der Abgeordnete, dass offenbar auch fristgebundene Post oft erst nach einer Laufzeit von zehn bis zwölf Tagen zugestellt wird. „Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger haben den Eindruck, dass das auch an einer Prioritätensetzung der Post zugunsten von Werbung und Paketen liegen könnte“, berichtet er.

Stegner hofft jetzt, dass es noch vor Weihnachten zu einer deutlichen Verbesserung kommt. „Die Post ist in der Pflicht, für die reibungslose Briefzustellung zu sorgen.“