Norderstedt. Mehrere Tage fahren zwischen Norderstedt-Mitte und Ochsenzoll keine Bahnen, sondern nur Busse. Das sorgt für Verzögerungen.
- Während Herbstferien finden Bauarbeiten an der U1-Strecke statt
- Busse statt U-Bahnen kommen zum Einsatz
- Fahrgäste müssen bis zu 20 Minuten mehr einplanen
Es ist für viele Menschen mit Sicherheit etwas nervig, aber eben unvermeidlich: Für einige Tage fährt im Stadtgebiet von Norderstedt keine U-Bahn. Die Haupt-Pendlerroute U1 ist gesperrt, da die Hochbahn Arbeiten am Stellwerk durchführt. Und das geht nicht, wenn parallel Züge in Betrieb sind. Schon von Montag bis Mittwoch (21. bis 23. Oktober) hatte es auf der Strecke Einschränkungen gegeben, da war es der Abschnitt zwischen Ochsenzoll und Fuhlsbüttel-Nord betroffen.
Nun müssen die Fahrgäste zwischen Norderstedt-Mitte und Ochsenzoll gezwungenermaßen umsteigen in den Schienenersatzverkehr. Die Busse warteten schon frühmorgens am ZOB an der Rathausallee, Hinweisschilder leiten hier den Weg, damit niemand aus Versehen falsch einsteigt.
U1 in Norderstedt gesperrt: So läuft der Schienenersatzverkehr ab
Die Busse fahren nicht durch bis zur U-Bahnstation Ochsenzoll, sondern nehmen auf dem Weg diejenigen auf, die normalerweise ebenso die U1 nehmen.
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Verzögerung: Statt sechs Minuten dauert die Fahrt fast 20 Minuten
Direkt an der Haltestelle Richtweg gibt es indes keinen Halt, sondern an der Ulzburger Straße. In dem engen Wohngebiet wäre es für einen Gelenkbus auch nicht möglich, zu manövrieren.
Über Garstedt geht es dann bis an die Landesgrenze von Hamburg und Schleswig-Holstein. Die geschätzte Fahrtzeit beträgt laut HVV 17 Minuten. Zum Vergleich: Mit der U-Bahn wären es sechs Minuten.