Norderstedt. Auf der Ulzburger Straße wird die Einmündung zum Buchenweg wegen des Umbaus für bessere Radwege bis Jahresende gesperrt. Die Pläne.

  • Einmündung Ulzburger Straße/Buchenweg wird bis zum Jahresende voll gesperrt
  • Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr haben den Umbau schon vor drei Jahren gebilligt
  • 2021 betrugen die anvisierten Kosten rund 170.000 Euro

Die Autofahrer in Norderstedt müssen mit Einschränkungen entlang einer wichtigen Nord-Süd-Achse rechnen. Denn eine Verkehrseinschränkung in Norderstedt: Auf der Ulzburger Straße wird ab Anfang November die Einmündung zum Buchenweg bis Jahresende gesperrt. Der Grund: Der Bereich wird umgebaut, um bessere Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen. sein. Betroffen ist der Buchenweg, und zwar sowohl die Zu- als auch die Ausfahrt.

Es ist fast in Vergessenheit geraten, was hier geplant war und nun in mehreren Bauphasen umgesetzt wird. Schließlich ist der politische Beschluss fast drei Jahre alt, damals billigte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr den Umbau des Knotenpunktes. Dort gibt es, so waren sich alle einig, dringenden Handlungsbedarf mit Blick auf den Radverkehr.

Ulzburger Straße in Norderstedt: Wichtige Einmündung bis Ende 2024 dicht

Der Sachverhalt hat sich seitdem nicht verändert, hat die Stadt auf Nachfrage noch einmal bestätigt. Wer mit dem Fahrrad in Richtung Süd unterwegs ist, müsse den Buchenweg über eine weit abgesetzte Furt queren, so die Verwaltung. Das widerspricht dem Grundsatz, dass der Radverkehr an derartigen Stellen möglichst im Sichtfeld des motorisierten Verkehrs sein muss, das ist hier nicht immer so.

Verkehrseinschränkung in Norderstedt: Auf der Ulzburger Straße wird ab Anfang November die Einmündung zum Buchenweg bis Jahresende gesperrt. Der Grund: Der Bereich wird umgebaut, um bessere Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen.
Verkehrseinschränkung in Norderstedt: Auf der Ulzburger Straße wird vom 4. November an die Einmündung zum Buchenweg bis Jahresende gesperrt. Der Grund: Der Bereich wird umgebaut, um bessere Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen. © Christopher Mey | Christopher Mey

Das zweite Problem ist der viel zu schmale Geh- und Radweg auf der gegenüberliegenden östlichen Seite der Ulzburger Straße. Dieser sei im Bereich der Ampel weit unter dem Mindestmaß, nämlich teilweise nur 75 Zentimeter breit für Passanten sowie einen Meter für Fahrräder. Die Rede ist von einer „konfliktträchtigen Engstelle“.

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Diese beiden Mängel werden behoben. Auf der Ostseite sollen die Flächen deutlich verbreitert werden, dafür muss das gemauerte Hochbeet weichen, das sich auf städtischen Boden befindet. Vom Deckerberg bis zum Grundstück auf Höhe der Einmündung soll der Radweg künftig zwei Meter breit sein, der Gehweg ebenso – mindestens.

Buchenweg-Einmündung: Radverkehr und Autos künftig auf gleicher Höhe

Am Buchenweg wird die Querung näher zur Ulzburger Straße versetzt, der Radweg vor dem Knotenpunkt auf Fahrbahnniveau abgesenkt, verläuft erst südlich davon wieder regulär.

2021 betrugen die anvisierten Kosten rund 170.000 Euro. Unklar ist, ob die Maßnahme heute teurer sein wird. Der Umbau soll zum 31. Dezember abgeschlossen sein, wobei witterungsbedingte Verzögerungen natürlich nicht ausgeschlossen sind. Bis dahin wird es an der Einmündung eine Baustellenampel geben, die den Verkehr in beide Richtungen regelt – denn die Ulzburger Straße ist zwischen Deckerberg und Rechenzentrum nur einspurig befahrbar. Auch Fußgänger und der Radverkehr müssen mit Einschränkungen rechnen. Eine Umleitung wird ausgeschildert sein, wer bisher vom Buchenweg auf die Ulzburger Straße abbog, muss dann wohl entweder die Rathausallee oder die Marommer Straße nutzen.