Norderstedt. Unter anderem in Kaltenkirchen wurde ein Sendemast ausgebaut. Zugreisende sollen profitieren, außerdem Autofahrer auf der A21.

Wer sich häufig darüber ärgert, dass er im Kreis Segeberg schlechten Handyempfang hat, kann Hoffnung schöpfen. Denn der soll jetzt nach Angaben der Deutschen Telekom besser werden, im Umkreis von mehreren Dörfern und Kleinstädten. Den besseren Empfang werde auch spüren, wer mit dem Zug unterwegs ist oder mit dem Auto auf Autobahn 21. Die Telekom habe in den vergangenen zwei Monaten einen Standort neu gebaut, zwei mit LTE und zwei mit 5G erweitert, heißt es in einer Mittteilung.

Durch den Ausbau steige die Mobilfunk-Abdeckung im Landkreis in der Fläche und es stehe insgesamt auch mehr Bandbreite zur Verfügung. Auch der Empfang in Gebäuden verbessere sich. Die Standorte stehen in folgenden Kommunen: Kaltenkirchen, Latendorf, Negernbötel, Schackendorf und Wahlstedt. Die Standorte in Negernbötel. Schackendorf und Wahlstedt dienen zudem der Versorgung entlang der Autobahn A21. Die Standorte in Schackendorf und Wahlstedt dienen der Versorgung der Bahnstrecke Schleswig-Holstein-Hamburg.

Telekom: Handyempfang im Kreis Segeberg wird besser

„Der Bedarf an Bandbreite nimmt ständig zu – rund 30 Prozent pro Jahr. Deshalb machen wir beim Mobilfunkausbau weiter Tempo“, sagt Stefanie Halle, Unternehmenssprecherin der Deutschen Telekom. Die Telekom betreibt im Landkreis Segeberg jetzt 107 Standorte. Die Haushaltsabdeckung liege bei nahezu 100 Prozent, heißt es. Bis 2026 sollen weitere 18 Standorte hinzukommen. Zusätzlich seien an 60 Funkmasten Erweiterungen mit LTE oder 5G geplant.

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Dabei ist die Telekom auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen oder Eigentümern angewiesen, um notwendige Flächen für neue Standorte anmieten zu können. Wer eine Fläche für einen Dach- oder Mast-Standort vermieten möchte, kann sich an die Deutsche Funkturm wenden: www.dfmg.de/standortangebot. Die Deutsche Funkturm baut die Mobilfunkstandorte der Telekom. Aktuell hat die Telekom mehr als 36.000 Mobilfunkstandorte in Betrieb. Zusätzlich baut das Unternehmen jährlich rund 1.500 neue Standorte.