Henstedt-Ulzburg. BMW-Fahrer fährt zunächst mit seinem Wagen in Betonwand. Nur kurze Zeit später kracht Wagen mit fünf Menschen an Bord in das Auto.
Auf der A7 ist es in der Nacht auf Sonntag in kurzer Folge gleich zu zwei Unfällen an der gleichen Stelle gekommen. Zwar wurde niemand bei den beiden Zusammenstößen schwerer verletzt, dafür war die Fahrbahn Richtung Hamburg jedoch für mehrere Stunden gesperrt.
Gegen 1.20 Uhr war ein 20-Jähriger mit seinem BMW auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Henstedt-Ulzburg und Quickborn unterwegs, als er mit seinem Wagen ins Schlittern geriet und gegen die die Fahrbahnen in beide Richtungen trennende Betonschutzwand fuhr. Wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Neumünster gegenüber dem Abendblatt bestätigte, scheint Aquaplaning der Grund dafür gewesen zu sein.
A7: Wegen Aquaplaning – junger Mann fährt mit BMW in Betonwand
Der junge Mann blieb bei dem Aufprall unverletzt und soll gerade dabei gewesen sein, einen Notruf aufgrund seines auf der Fahrbahn liegengebliebenen Autos abzugeben, als eine 31 Jahre alte Frau in ihrem Mercedes und vier weiteren Mitfahrern in seinen BMW fuhr.
Durch den Aufprall geriet der Wagen der Frau ins Schleudern und fuhr gegen die Leitplanke, dabei wurde eine der Mitfahrerinnen leicht verletzt. Sie wurde von den kurz darauf eintreffenden Rettungskräften zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Alle anderen Unfallbeteiligten kamen zum Glück einzig mit dem Schrecken davon.
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Da Trümmerteile sowie beide Wagen quer über die Fahrbahn verstreut waren, musste die A7 in Fahrtrichtung Hamburg zwischen Anschlussstellen Henstedt-Ulzburg und Quickborn in Folge der anschließenden Bergungs- und Aufräumarbeiten für zwei Stunden gesperrt. Gegen 3.30 Uhr gab die zuständige Feuerwehr wieder die Fahrbahn frei.
Gegen beide Fahrer wird jetzt wegen Fahren mit erhöhter Geschwindigkeit und Gefährdung von Menschenleben ermittelt.