Neumünster. Am Bordesholmer Dreieck raste die Rentnerin durch eine Baustelle. Sie wollte nach Grömitz in den Urlaub, fuhr aber in Richtung Dänemark.

Dänemark oder Grömitz? Auf dem Weg in den Urlaub hat eine 73 Jahre alte Autofahrerin auf der Autobahn die Orientierung verloren. Sie wollte mit ihrem Smart nach Grömitz fahren, landete aber auf der A7 und fuhr in Richtung Norden. Das Versehen fiel auf, als die Polizei Neumünster die Rentnerin stoppte – wegen zu schnellen Fahrens.

Den Beamten des Verkehrsüberwachungsdienstes fiel das Auto bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Höhe des Bordesholmer Dreiecks auf. Dort sind wegen einer Baustelle nur 80 km/h erlaubt, der Smart war jedoch 25 km/h schneller. Als die Polizisten das Fahrzeug stoppten, sagte die Rentnerin, dass sie sich auf dem Weg nach Grömitz befinde.

A7: Polizei stoppt desorientierte 73-Jährige auf der Autobahn

Die Polizisten wunderten sich und sprachen mit der 73-Jährigen. „Die freundlichen Kollegen teilten der Fahrzeugführerin dann mit, dass sie sich auf dem Weg Richtung Flensburg befände und zeigten das der Fahrerin anhand einer Straßenkarte“, sagte ein Polizeisprecher. Diese Information sei mit einem erstaunten „Oh“ quittiert worden.

Die 73-Jährige habe die Angelegenheit mit viel Humor zur Kenntnis genommen, auch wenn in der Urlaubskasse wegen zu schnellen Fahrens jetzt 100 Euro fehlen. Die Fahrerin versprach, nun doch das Navigationsgerät zu nutzen und setzte ihre Urlaubsreise fort.

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