Henstedt-Ulzburg. 45-Jähriger kracht mit Mercedes auf der Fahrt Richtung Hamburg gegen Leitplanke. 69-Jähriger übersieht anschließend die Unfallstelle.
Vollsperrung mitten in der Nacht: Wegen zweier Verkehrsunfälle musste in der Nacht zum Donnerstag die Autobahn 7 nördlich von Hamburg in eine Fahrtrichtung voll gesperrt werden. Verletzt wurde niemand.
Zunächst hatte gegen 0.30 Uhr ein 45 Jahre alter Mann auf der Fahrt Richtung Hamburg in Höhe Ellerau aufgrund eines Reifenplatzers die Kontrolle über seinen Mercedes verloren und war von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen kam nach der Kollision mit einer Leitplanke seitlich auf dem Standstreifen zum Stehen. Die Front des Mercedes soll in den rechten Fahrstreifen geragt haben.
Zwei Unfälle in der Nacht: A7 muss voll gesperrt werden
Der Mercedesfahrer machte sich auf den Weg, um anhand eines Streckenkilometers seinen Standort zu finden und wollte die Polizei informieren, als er einen lauten Knall hörte. Die Ursache: Ein 69 Jahre alter Autofahrer war mit seinem Citroën gegen den Mercedes geprallt. Offenbar hatte er die Unfallstelle zu spät bemerkt. Er kam mit seinem Fahrzeug auf dem Standstreifen zum Stehen.
Um eine weitere Gefährdung für nachfolgende Autofahrer auszuschließen, veranlasste die alarmierte Polizei eine Vollsperrung der A7 in Höhe Henstedt-Ulzburg in Fahrtrichtung Quickborn. Die Freiwillige Feuerwehr Kaltenkirchen wurde unterdessen wegen auslaufender Betriebsstoffe alarmiert. Beide am Unfall beteiligten Autofahrer blieben unverletzt.
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Bei dem 69-Jährigen stellten die Beamten der Autobahnpolizei Neumünster Alkoholeinfluss fest. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 0,82 Promille gemessen. Auf der nächstgelegenen Dienststelle wurde ihm Blut entnommen.
Beide Fahrzeuge erlitten bei dem Zusammenstoß wirtschaftliche Totalschäden und mussten durch Abschleppdienste von der Autobahn entfernt werden. Die A7 konnte gegen 1.30 Uhr wieder freigegeben werden.