Norderstedt. TuRa Harksheide gewinnt die letzten Tests vor der ersten Runde im Hamburger Lotto-Pokal – und verpflichtet drei neue Spieler.

Die Fußballer von TuRa Harksheide (Oberliga Hamburg) sind gut gewappnet für den Pflichtspielstart am kommenden Sonnabend. Dann steht um 11.30 Uhr das Erstrunden-Match im Hamburger Lotto-Pokal beim Kreisligisten Hamburg Hurricanes auf dem Programm.

In den letzten beiden Testpartien gegen den SSV Rantzau (Landesliga Hammonia/3:1) und den SV Todesfelde II (5:1) feierte die Mannschaft von Trainer Jörg Schwarzer zwei klare Siege. In der Partie gegen Rantzau kam es dabei zum Wiedersehen mit Trainer Marcus Fürstenberg, der TuRa von 2012 bis 2017 coachte.

Fußball: TuRa Harksheide trifft achtmal in zwei Partien

Dominik Mahnke köpfte in der 35. Minute das 1:0 für die Gastgeber, der Kolumbianer Maikol Valencia Mina erhöhte auf 2:0 (40.). Dem vom Regionalliga-Club Eintracht Norderstedt zurückgekehrten Falk Schmidt gelang nach dem Seitenwechsel das 3:0 (66.). Lennart Kessner sorgte in der Schlussphase aus Sicht der Gäste für Ergebniskosmetik und traf zum 1:3 (85.).

„In den ersten 65 Minuten haben wir gezeigt, dass wir die Mannschaft sind, die in einer etwas höheren Region spielt. Die erste Halbzeit war insgesamt ganz anständig“, sagte TuRa-Coach Schwarzer.

3:1 gegen den SSV Rantzau, 5:1 gegen den SV Todesfelde II

Mit der Leistung gegen den in die Landesliga Holstein aufgestiegenen SV Todesfelde II konnte er dann noch etwas zufriedener sein. Kapitän Daniel Meier (9.) und Falk Schmidt (11.) besorgten eine frühe 2:0-Führung. Benny Soares brachte die Gäste mit einem abgefälschten Schuss auf 1:2 heran (19.), Lenny Kufrin (24.) und erneut Meier (45.) schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf 4:1 hoch. Ein Eigentor von Jannik Broers bescherte TuRa in der zweiten Halbzeit noch das 5:1 (83.).

TuRa hat für die Saison 2023/2024 kurzfristig drei weitere neue Spieler unter Vertrag genommen. Diese kamen zuletzt auch schon regelmäßig zum Einsatz. Für den Angriff wurde der Kolumbianer Maikol Valencia Mina (20) geholt. „Er ist ein etwas anderer Stürmertyp und läuferisch viel unterwegs. Ihn können wir sehr gut gebrauchen“, so Jörg Schwarzer.

Einer der drei Neuen ist der Kolumbianer Maikol Valencia Mina

Aus der U 19 von Eintracht Norderstedt ist Außenangreifer Lenny Kufrin (18) zu TuRa gewechselt. Kufrin ist der Sohn von Oliver Hirschlein, der einst für den 1. SC Norderstedt (2001/2002) und Eintracht Norderstedt (2004 bis 2008 und 2010 bis 2012) auflief und hinter Jan Lüneburg der zweiterfolgreichste Torschütze in der Eintracht-Historie ist.

„Lenny hat in den Tests überzeugt. Vor eineinhalb Jahren hat er sich einen Fußbruch zugezogen und muss nun erst einmal wieder in den Rhythmus kommen. Man sieht aber , welches Potenzial er hat“, so der Coach. Duran Yasin Yalcin (26) soll die Harksheider künftig auf der linken Außenbahn verstärken. Er spielte zuletzt für den SV Grün-Weiß Siebenbäumen in der Landesliga Holstein. „Duran kann uns helfen. Er ist ein kleiner, flinker Spieler mit einer sehr guten Technik“, sagte Jörg Schwarzer.

Drei kurzfristig verpflichtete Zugänge komplettieren den Mannschaftskader

Der TuRa-Kader besteht nun aus mehr als 30 Spielern. Allerdings gehören mit Maximilian Vollstädt, Jeremy da Silva Danif, Berat Parlak und Jonas Lüth auch Akteure zum Aufgebot, die mitunter schon länger verletzt ausfallen. Lasse Schulz wird im August wegen seines dualen Studiums für drei Monate nach Wolfsburg gehen.

In dieser Woche steht kein weiteres Testspiel mehr an – dafür freut sich das Team auf einen Besuch der Wasserskianlage im Stadtpark.