Der erste Einsatz des Schweden Jesper Klöv Nilsson wäre gar nicht nötig gewesen. Wie es im Winter in der Hallensaison weitergeht.

Norderstedt Im Clubhaus des TC Garstedt herrschte eine Stimmung wie schon lange nicht mehr – und es gab auch allen Grund dafür. Inmitten der Gruppe der Feiernden befand sich der Schwede Jesper Klöv Nilsson, der erstmals für die Tennisherren des TCG antrat und sich zusammen mit seinen Teamkollegen über den Klassenerhalt in der Nordliga freute.

Zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Dieter Schütz mit einem 9:0-Erfolg über den Suchsdorfer SV III die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt. Rückwirkend betrachtet wäre der Einsatz des aus dem hohen Norden eingeflogenen Skandinaviers gar nicht nötig gewesen, denn auch ohne Nilsson wäre die Partie eine klare Angelegenheit geworden.

Tennis-Nordliga: Jesper Klöv Nilsson feiert Punktspielpremiere

Die Nummer eins („Ich komme gerne wieder, wenn ich gebraucht werde“) gewann gegen Mattis Jux mit 6:0, 6:1. Auch der Rest der Crew, in der einige Akteure eingesetzt wurden, die in den vorherigen fünf Punktspielen nicht regelmäßig zum Einsatz gekommen waren, gab sich keine Blöße.

Nachwuchsakteure wie Tom Morgenstern mit einem guten Einzelauftritt sowie Jamie Luke Fichtenmeier und Routinier Bennet Krause im Doppel erledigten ihre Aufgaben souverän. Etwas Mühe hatte nur Vincent Stephan bei seinem Erfolg im Match-Tiebreak gegen Finley Träbing (3:6, 6:2, 10:4).

Im Winter geht’s in der Schleswig-Holstein-Liga um Punkte

Für die Garstedter gab es in der Freiluftsaison Niederlagen gegen die drei vor ihnen und Siege gegen die drei hinter ihnen platzierten Clubs. Bis zum Auftakt der Hallensaison Anfang Dezember kann sich der TCG nun auf die Matches in der Schleswig-Holstein-Liga vorbereiten, in die das Herrenteam von der Ochsenzoller Straße im vergangenen Winter mit viel Pech abgestiegen war. Der Wiederaufstieg wird das klar formulierte Ziel sein.

Im Sommer 2024 startet die Mannschaft in ihre dritte Nordliga-Spielzeit. Sollte sich der junge Kader dann erneut gegen die Spitzenteams des Nordens bewähren, dürfte das Konzept des Aufbaus eines talentierten und leistungsorientierten Kaders endgültig greifen.