Kasseburg. Der Rentner aus Berlin konnte nicht rechtzeitig bremsen und schob mehrere Autos ineinander. Auch ein Hund ist betroffen.
Schreckmoment für mehrere Autofahrer: Am Dienstagnachmittag (9. Juli) kollidierten mehrere Fahrzeuge auf der A24 in Richtung Berlin. Wie Polizeisprecherin Sandra Kilian berichtet, musste der 20-Jährige Fahrer eines VW Polo stark bremsen. Grund sei wohl das insgesamt hohe Verkehrsaufkommen gewesen. Der junge Möllner konnte seinen Kleinwagen noch rechtzetig abbremsen. Ein 63-Jähriger aus einer kleinen Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg, der hinter ihm fuhr, schaffte es ebenfalls, einen Auffahrunfall zu vermeiden. Hinter den beiden fuhr allerdings ein 83-jähriger Berliner, der mit seinem Fiat auf den 63-Jährigen auffuhr und diesen in den Polo des Vordermanns schob.
Wie Sandra Kilian sagt, seien bei der Karambolage alle Fahrer leicht verletzt worden. Im Auto des 20-Jährigen saß eine gleichaltrige Beifahrerin, die ebenfalls ärztlich versorgt werden musste. Alle Unfallbeteiligten, bis auf den 63-Jährigen Ford-Fahrer, mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden. Ein Hund, der in einem der Autos saß, wurde in ein Tierheim nach Mölln gebracht. Nähere Informationen dazu wurden nicht gemacht.
A24: Auffahrunfall mit vier Verletzten
Da alle Autos nach dem Unfall fahruntüchtig waren, mussten Abschleppwagen gerufen werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 42.000 Euro. Allein der Schaden am Fiat beträgt 30.000 Euro. Während der Aufräumarbeiten entstand ein langer Rückstau. Neben Rettungswagen aus Reinbek, Schwarzenbek, Stemwarde und Trittau war auch ein Einsatzfahrzeug des Kreises und ein Notarzt vor Ort.