Als eine von 100 Kitas bekam das Familienzentrum Regenbogen Besuch vom Musiculum Mobil. Besonders ein Instrument begeisterte.
Geesthacht. „Als wir erfuhren, dass man sich für einen Besuch des Musiculum Mobils bewerben kann, habe ich keinen Moment gezögert“, erzählt Michael Iburg, der das städtische Familienzentrum Regenbogen zusammen mit Martina Koos leitet. „Insbesondere durch die langanhaltende Pandemie ist den Kindern so viel verloren gegangen. Es war ein Lichtblick, dass wir uns für so ein schönes Angebot bewerben konnten“, freut sich Martina Koos.
Die Geesthachter Einrichtung wurde als eine unter 100 Kitas landesweit ausgewählt, 371 hatten sich beworben. Die reisenden Musikpädagogenfuhren nun im Transporter vor, der mit über 80 Musikinstrumenten, Spielen und Klangexponaten bestückt ist. Viele waren den Kindern völlig unbekannt. An Mitmachstationen konnten sie alle Instrumente testen und spielen.
Musikpädagogen wollten im Familienzentrum Regenbogen Lust auf Musik machen
Musikpädagoge Reinhard Conen vermittelte spielerisch in einer Geschichte über einen Jäger den Unterschied zwischen Blech- und Holzbläsern sowie Schlag- und Streichinstrumenten. Die Kinder wurden passend zur Geschichte zum Mitmusizieren aufgefordert. Großen Anklang fand die Kinderwiege, in die sich Kinder reinlegen und auf den Saiten spielen können. Sie erleben sich selber dabei als Resonanzkörper für Musik und spüren dabei jeden Ton.
„Wir können uns nicht genug bei Herrn Conen für den Besuch und den gelungenen Vormittag bedanken“, sagt Martina Koos. „Wir können uns vorstellen, dieses tolle Angebot ein- bis zweimal im Jahr bei uns im Haus zu haben. Die Kosten dafür werden wir fürs kommende Jahr einplanen“, verkündet Michael Iburg.