Lübeck. Die Drohne fiel nur 40 Meter vom Strand entfernt ins Wasser. Was als Grund für den Absturz angenommen wird.
Eine vier Meter große, unbemannte Spezialdrohne ist vor der Küste Fehmarns in die Ostsee gestürzt. Sie fiel nur 40 Meter vom Strand entfernt ins Wasser, wie die Polizeidirektion Lübeck am Donnerstag mitteilte. Als Grund für den Absturz wird technisches Versagen angenommen.
Erst vor einer Woche war mit dem Test dieser Drohnen begonnen worden; sie sollen Schiffsabgase auf der Ostsee messen. Die Drohnen ermöglichten es, Schiffsemissionen auf See zu analysieren und dadurch zu überwachen, ob die gesetzlich festgelegten Grenzwerte eingehalten werden, hatte die Präsidentin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), Karin Kammann-Klippstein, beim ersten Start erklärt.
Die ferngesteuerten Drohnen starten den Angaben zufolge auf einem Militärstützpunkt an der Ostküste Fehmarns und fliegen zweimal täglich für jeweils zweieinhalb Stunden gezielt Schiffe im Fehmarnbelt und in der Kadetrinne an. Werden Verstöße nachgewiesen, drohen den Verantwortlichen hohe Strafen.