Kiel/Berlin. Bundeswirtschaftsminister Habeck hat dem schwedischen Unternehmen Northvolt den Förderbescheid übergeben. Was geplant ist.
Im schleswig-holsteinischen Heide (Kreis Dithmarschen) soll voraussichtlich eine der größten Batteriezellfabriken Deutschlands entstehen. „Ich freue mich sehr, dass Northvolt Schleswig-Holstein für eine große Fabrik für nachhaltige Batteriezellen in Betracht zieht“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Mittwoch bei der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von 155,4 Millionen Euro an das schwedische Unternehmen Northvolt. Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen bis zu 4,5 Milliarden Euro und soll mehr als 3.000 Arbeitsplätze schaffen.
Die Fabrik soll pro Jahr viele 100.000 Elektrofahrzeuge mit nachhaltigen Batterien versorgen, hieß es. Lokal erzeugte erneuerbare Energie soll die Fertigung antreiben. Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) sprach von einem „herausragenden Ansiedlungsprojekt“, das für ganz Deutschland bedeutend sei, um wirtschaftliche, energiepolitische und Klimaschutz-Ziele zu erreichen.
Northvolt hatte im Februar ein „Memorandum of Understanding“ mit dem Land Schleswig-Holstein abgeschlossen. Im Juli 2022 soll die endgültige Standortentscheidung fallen.