Hohwacht. In dem kleinen Ostseeort entsteht zurzeit das neue Quartier “Ole School“ mit 30 modernen und nachhaltigen Ferienwohnungen.
Noch ist das ehemalige Fischerdorf Hohwacht mit den angrenzenden Gemeinden ein kleiner Geheimtipp an der Ostsee. Aber wohl nicht mehr lange. Denn in der Hohwachter Bucht zwischen Fehmarn und Kiel entsteht viel Neues: Mit dem Quartier „Ole School“ werden derzeit weitere 30 Ferienwohnungen gebaut. Trotzdem soll der Ort seinen ursprünglichen Charme behalten. Wie das gelingen soll.
Hohwacht: Zahl der Übernachtungen steigt
„Anders als an anderen Ostseeorten gibt es bei uns keine Betonburgen, der Ort ist ursprünglich, unverfälscht, unaufgeregt“, sagt Grit Wenzel. Als Geschäftsführerin der Hohwachter Bucht Touristik schwärmt sie schon berufsbedingt von der Gegend mit den Orten Behrensdorf, Sehlendorf, Hohwacht, Lütjenburg und der Gemeinde Panker. Aber so wie Frau Wenzel empfinden es auch die Gäste, und auch Investoren finden Gefallen am Urlaub an der Ostsee.
Grit Wenzel kann sich mit rund 200.000 Übernachtungen über steigende Zahlen freuen, die den 900-Einwohner-Ort für sich entdecken. „In der Hauptsaison begrüßen wir primär die Familien mit Kindern. In der Vor- und Nachsaison zählen die Naturentdecker, Genussmenschen und Auszeitsucher als Paare und Einzelreisende zu unseren Gästen. Hohwacht ist für mich charmant verträumt und trotzdem nicht langweilig“, so Frau Wenzel. Umgeben von Naturschutzgebieten – auf der einen Seite vom Sehlendorfer Binnensee und auf der anderen Seite unter anderem vom Großen Binnensee – hat Hohwacht neben einem schönen Strand auch eine bewaldete Steilküste.
Lesen Sie auch:
„De ole School“ soll ein nachhaltiges Ferienquartier werden
Dieses Kleinod hat nicht nur Investor und Hotelier Marco Nussbaum entdeckt, der mit dem künftigen „Boutique-Hotel Waldwiese“ und neuen Ferienwohnungen frischen Wind nach Hohwacht bringen wird (wir berichteten). Auch der Hamburger Holger Gerwin, Geschäftsführender Gesellschafter von der Seed Projektentwicklung, plant Großes. „De ole School“ soll ein nachhaltiges Ferienquartier mit höchster Wohnqualität werden. Der Name bezieht sich auf den Platz, wo früher die „Alte Schule“ stand.
Dabei setzt Gerwin auf von seinem Geschäftsführer-Kollegen Lars Debbert entwickelte moderne Architektur und Design: Offene und lichtdurchflutete Räume und großzügige Fensterflächen in Kombination mit Ziegeln und Holz sollen später für viel Freiraum und ein natürliches Wohngefühl sorgen, angelehnt an die Innenarchitektur von modernen Lifestyle- und Designhotels. Die barrierefreien Wohnungen, verteilt auf fünf Häuser, die Huus Walden, Huus Blomen, Huus Stranden, Huus Brekers und Huus Meven heißen, werden zwischen 50 und 120 Quadratmeter groß sein und sollen bereits im Juli dieses Jahres fertiggestellt sein.
Apartments sind familien- oder hundegeeignet
„Unser Motto ist „feels like home but better“ – wer zu Hause Wert legt auf modernes, nachhaltiges und gleichermaßen funktionales Wohnen, der soll auch an seinem Urlaubsort nicht darauf verzichten sollen“, sagt Gerwin. „Wir sehen das Quartier mehr in Richtung „Serviced Apartments“ anstatt als reine Ferienwohnungen und bieten von Anfang an ein Rundum-sorglos-Paket: Digitale Logistik/Smart Home inklusive der „Fernbedienung des Urlaubs“ über eine Gäste-App und einer Reihe von zubuchbaren Services und Dienstleistungen, die das Leben erleichtern.“
Die Apartments sind, so Gerwin, wahlweise besonders familien- und/oder hunde-geeignet, mehr als die Hälfte der Wohnungen sind barrierefrei. „Durch die Einzelerschließung über Laubengänge ist das Quartier auch pandemiesicher, wenn die Gemeinschaftsräume und -einrichtungen geschlossen werden (müssen).“
Hohwacht: Für Kenner und Genießer
„So wie früher auch die alte Schule ist heute das Ferienquartier „De ole School“ direkt am Ortseingang schon von weitem sichtbares Aushängeschild und der erste Eindruck, wenn man nach Hohwacht kommt“, so Gerwin. Das Besondere ist die ruhige Waldlage. Ganz wichtig ist das Thema Nachhaltigkeit. Beim Bau von „De ole School“ wurde auf Materialien gesetzt, die ressourcenschonend oder recycelbar sind. Dabei wird überwiegend mit Holz gearbeitet. „Auf diese Weise erreichen wir einen hohen thermischen Komfort bei hoher Energieeffizienz und einer sehr guten CO2-Bilanz.“
Zum Meer hat Holger Gerwin einen besonderen Bezug: Er sei Meer-Enthusiast und Wassersportler durch und durch, „deshalb kommt für mich privat sowie beruflich ohnehin nur die Küste infrage – wir selbst wohnen in Heiligenhafen, unsere Kinder in Kiel.“ Hohwacht kennt er bereits seit mehr als 30 Jahren. Was ihm an dem Ort so gefällt? „ Ich liebe die Ursprünglichkeit und die vielfältige Natur, die man hier zu jeder Jahreszeit genießen kann. Trotzdem kann der Ort aber auch einen Schuss Modernität vertragen – dem wollen wir mit „De ole School“ mit aller gebotenen Behutsamkeit Rechnung tragen. Dabei nehmen wir mit dem neuen Quartier direkt das Selbstverständnis von Hohwacht auf: klein, aber fein, unaufgeregt, nicht prätentiös, viele innere Werte. Für Kenner und Genießer sozusagen … Und genauso würde ich mich selbst auch positionieren, deshalb finde ich Hohwacht persönlich so toll!“