Bad Doberans beeindruckender Münster versetzt einen in vergangene Zeiten, Heiligendamm ist wohltuend anders. Lebhafter Kontrast ist die Unistadt Rostock mit seinem Seebad-Vorposten Warnemünde. Wer flanieren und sich ausgiebig amüsieren will, ist hier richtig.

Bad Doberan/Heiligendamm

Kiek mol (in)!

Ehm-Welk-Haus Hier hat der Erzähler und Dramatiker Ehm Welk von 1950 bis zu seinem Tod 1966 gelebt. Zu sehen ist das Arbeitszimmer des Autors von »Die Heiden von Kummerow« (1937). Dammchaussee 23, Tel. 038203/62325

Münster Ein Kleinod norddeutscher Backsteingotik inmitten von Wiesen und Bäumen. Die 1294 bis 1368 errichtete dreischiffige Basilika hat viel Ähnlichkeit mit der Lübecker Marienkirche. Im Inneren der ehemaligen Klosterkirche gibt es eine Fülle von Kunstschätzen. Klosterstraße 2, Tel. 038203/62716, www.doberanermuenster.de

Seebädertourismus Das zu DDR-Zeiten heruntergewirtschaftete Heiligendamm wurde an eine Kölner Immobiliengruppe verkauft. Im Sommer 2000 wurde begonnen, das klassizistische Architekturensemble zu einem Ort der Reichen und Schönen zu machen.

Stadt- und Bädermuseum Möckelhaus Nach einer umfassenden Sanierung des Gebäudes und kompletten Neugestaltung der Ausstellung wurde das Stadt- und Bädermuseum im Möckelhaus 2004 wieder eröffnet. Die Ausstellung zeigt vor allem die Geschichte von Doberan-Heiligendamm als dem ersten deutschen Seebad. Viele Gemälde, Zier- und Gebrauchsgegenstände medizinische Geräte, Bademoden u.a. interessante Gegenstände aus verschiedenen Entwicklungsepochen geben einen Einblick in das Leben im 19. und 20. Jahrhundert, Beethovenstraße 8, Tel. 038203/62026, www.stadtmuseum.moeckelhaus.de

Denkmal An die Badgründung erinnert ein 220 t schwerer Granitstein am Kurhausplatz.

Seebrücke Sie entstand 1993 neu.

Kurhaus Aus den Anfangsjahren des Seebads blieb das Säulen geschmückte Kurhaus von 1814 erhalten.

Molli-Bahn Seit 1976 als technisches Denkmal anerkannt, bringt die 1886 eingerichtete Bäderbahn über eine Strecke von 15,4 km ihre Gäste durch enge Gassen und vorbei an Wiesen und Felder von Bad Doberan nach Kühlungsborn und zurück, Am Bahnhof, Tel.038203/4150, www.molli-bahn.de

Schön slapen

Am Fuchsberg Kleine Pension am Rand der Stadt mit einer hübschen Grünanlage zum Entspannen, 10 Zi., Am Fuchsberg 7a, Tel. 038203/634 74, www.pensionamfuchsberg.de

Hotel Friedrich-Franz-Palais Traditionsreiches, umfangreich renoviertes Haus im Zentrum. 50 Zi., An Kamp, Tel. 038203/63036, www.friedrich-franz-palais.de

Gästehaus Koch Appartements, Ferienwohnungen, Gästezimmernur wenige hundert Meter vom Strand entfernt, Gartenstraße 1a, Heiligendamm, Tel. 038203/63882, www.urlaub-in-heiligendamm.de

Eeten un Drinken

Cafe Zikke Kaffee, Kuchen und kleine Snacks, äußerst preiswert. Alexandrinenplatz 2, Tel. 038203/735624

Kurhaus Restaurant Gehobenes Ambiente und leichte Küche mit frischen Produkten aus der Region im Kempinski Grand Hotel Heiligendamm, Tel. 038203/740-6210

Up n' Swutsch

Kamp-Theater (Severinstr. 4, Tel. 038203/624 13) vereint ein Bistro und ein Kino. Orgelkonzerte im Doberaner Münster (Mai bis Sept. Fr 19.30 Uhr).

Hülp Tourist-Information Severinstraße 6, 18209 Bad Doberan, Tel. 038203/621 54, www.bad-doberan.de

Kühlungsborn

Kiek mol (in)!

Kunsthalle In dem Jugendstilbau von 1904 sind wechselnde Kunstausstellungen zu sehen. Ostseeallee 48, Tel 038293/75 40, www.kunsthalle-kuehlungsborn.de

Schön slapen

Jugendherberge In der Nähe des Stadtwaldes, 300 m bis zum Strand. 124 Betten, Dünenstr. 4, Tel. 038293/172 70, www.jgh-kuehlungsborn.de

Polar-Stern Restauriertes Jugendstilhaus an der Strandpromenade mit komfortablem Ambiente und dem gutem Steakbistro Bülow. 23 Zi., Ostseeallee 24, Tel. 038293/ 82 90, www.m-vp.de/1292/

Ringhotel Strandblick Denkmalgeschütztes, liebevoll restauriertes und modernisiertes Jugendstilhaus in idealer Lage. 43 Zi., Ostseeallee 6, Tel. 038293/ 633, www.ringhotel-strandblick.de

Schloss am Meer Hotel garni im Stil der Bäderarchitektur. Toplage direkt am Strand. 27 Zi., Tannenstr. 8, Tel. 038293/ 853 00, http://www.schlossammeer.de" target="_blank">www.schlossammeer.de

Zum Strandkorb Hotel garni mit 22 Ferienwohnungen und Hotelzimmern. Hermannstr. 11, Tel. 038293/8340, www.zum-strandkorb.de

Eeten un Drinken

Alte Backstube Gemütliche Kneipe in der um 1900 errichteten Backstube. Strandstraße/Ecke Doberaner Straße, Tel. 038293/121 22

Fischkiste Restaurant im Hotel von Jutrzenka. Schmackhafte Fischgerichte in großer Auswahl. Dünenstr. 1 (Eingang Strandstr.), Tel. 038293/164 40

Röntgen Elegantes Cafe, in dem »die hohe Schule der Konditorenkunst« beherrscht wird. Kühlungsborn Ost: Strandstr. 30 a (Stammhaus), Kühlungsborn West: Ostseeallee 45, Tel. 038203/77 57-0

Seeteufel Nur vier Tische und zehn Plätze an der Bar. Keine umfangreiche Speisekarte, aber gute Qualität. Reservierung empfehlenswert. Tannenstr. 9, Tel. 038293/129 00

Hülp Touristik-Service-Kühlungsborn GmbH Haus des Gastes, Ostseeallee 19, 18225 Ostseebad Kühlungsborn, Telefon 038293/ 8490

Rostock

Kiek mol (in)!

Kulturhistorisches Museum Im Kloster zum Heiligen Kreuz sind u. a. Werke holländischer Maler und eine Ausstellung zur Stadtgeschichte zu sehen. Klosterhof, Tel. 0381/20359-10

Kunsthalle Deutsche Kunst des 20. Jhs. Mi-So 10-18 Uhr, Hamburger Str. 40, Tel. 0381/381-7001, www.kunsthallerostock.de

Schifffahrtmuseum Ein 10.000-Tonnen-Frachter ist Mittelpunkt des neuen Schifffahrtmuseums. Liegeplatz an der Unterwarnow, Stadtteil Schmarl, Tel. 0381/12831-364, www.schifffahrtsmuseum-rostock.m-vp.de

Rathaus Seit mehr als 700 Jahren Sitz der Stadtverwaltung. Das Haus wurde hauptsächlich zwischen 1270 und 1290 als zweigeschossiges Doppelhaus mit Gewölbekeller erbaut. Im Mittelalter diente es auch als Kaufhaus. Händler boten hier Ihre Waren feil. Neuer Markt 1, Tel. 0381/3 81-0

St.-Marien-Kirche auf dem Neuen Markt Die Bauarbeiten an Rostocks monumentalster Kirche dauerten 400 Jahre. 1398 stürzte der fast vollendete Bau in sich zusammen. Danach entstand eine kreuzförmige Basilika nach den Vorbildern des französischen Kathedralbaustils und der Lübecker Marienkirche. Im Inneren tickt hinter dem kunstvollen Rochusaltar eine astronomische Uhr von 1472, deren Kalendarium bis zum Jahr 2017 reicht. Den mutigen Einsatz Rostocker Bürger ist es zu verdanken, dass die Marienkirche die Bombardements des 2. Weltkrieges überlebt hat, Am Ziegenmarkt 4, Tel. (03 81) 45 33 25, www.marienkirche-rostock.de

Neuer Markt Beherrschendes Gebäude auf dem Platz ist das 700 Jahre alte Rathaus. Ein barocker Vorbau von 1727 verdeckt jedoch die gotische Fassade, nur noch sieben Türme sind zu sehen. Rechts hinter dem Rathaus steht das Kerkhofhaus, eines der bedeutenden und frühen Giebelhäuser in Mecklenburg-Vorpommern.

St.-Petri-Kirche Wer von einem Kirchturm auf Rostock blicken möchte, sollte zur Petrikirche am Alten Markt gehen. Die mit ihrer Turmspitze 117 m hohe Kirche markiert die Stelle der Stadtgründung. Vom Aussichtspunkt östlich der Kirche ist die Verbreiterung der Warnow gut zu erkennen. Mit 125 m über N.N. ist St. Petri seit 1995 wieder eine nautische Landmarke. Bei der Petrikirche 10 (Alter Markt), Tel. 0381/2 11 01, www.petrikirche-rostock.de

Slüterdenkmal Neben der Kirche befindet sich das Slüterdenkmal zur Erinnerung an den Rostocker Reformator Joachim Slüter, der von 1525 bis 1532 in und wegen des großes Zustroms sogar vor der Kirche seine Predigten in plattdeutscher Mundart abhielt,

Katharinenstift Die Klosteranlage mit der St.-Katharinen-Kirche war in seiner Geschichte fast alles einmal: erst Kloster im 13. Jh., ab 1534 diente es als Armenhaus, später als Waisenhaus, als Lehr- und Industrieschule, als französisches Militärkrankenhaus, Nervenheilanstalt, in den letzten Jahrzehnten Alters- und Pflegeheim. Nach der Sanierung hat hier seit April 2001 die Hochschule für Musik und Theater ihr Domizil, Beim St. Katharinenstift, www.hmt-rostock.de/katharinenstift.html

St. Nikolaikirche Die älteste Kirche Rostocks besitzt mehrere Besonderheiten: Unter dem Altar befindet sich eine Straßendurchfahrt, der Schwibbogen. Im Kirchendach sind 20 Wohnungen untergebracht, der Turm beherbergt Verwaltungseinrichtungen der Kirche. Das Schiff ist Konzertsaal. Die Kirche war Mittelpunkt des slawischen Siedlungsgebietes im mittelalterlichen Rostock. Bei der Nikolaikirche, Tel. (03 81) 4 93 41 15

Ständehaus Das Ständehaus wurde 1893 als Sitz der mecklenburgischen Landesstände im Stil des Historismus fertiggestellt. Sehenswert sind der innere Lichthof, das Treppenhaus und der getäfelte Sitzungssaal. Das Gebäude ist heute Sitz des Oberlandesgerichtes von Mecklenburg-Vorpommern, Wallstraße 1, 18055 Rostock Tel. (03 81) 33 10

Steintor Das ehemals südliche Haupttor der Stadt wurde 1566 vom Landesfürsten Albrecht geschleift, weil Rostock den formalen Huldigungseid verweigerte. Der Nachfolgebau wurde im Stil der niederländischen Renaissance errichtet. Stadtseitig sind von links nach rechts das Secretsiegel, das Große Stadtsiegel und das Ratswappen sowie die Inschrift "Sit intra te concordia et publica felicitas" (In deinen Mauern herrsche Eintracht und allgemeines Wohlergehen) eingefügt, Steinstraße

Stadtmauer Große Teile der alten Stadtbefestigungsanlagen, die die Stadtfläche von etwa einem Quadratkilometer umschlossen, sind heute noch erhalten. Südwestlich des gotischen Kröpeliner Tores bis zur Schwaanschen Straße erstrecken sich die Wallanlagen mit den in die Mauer eingefügten Wiekhäusern und einem Teil des hölzernen Wehrganges. Vom Steintor ausgehend gelangt man entlang der Stadtmauer zum ältesten Stadttor Mecklenburgs, dem Kuhtor (1262 erstmals urkundlich erwähnt). An der Petrikirche erinnert eine in die Mauer eingelassene Tafel an die Stadtrechtsbestätigung 1218. Das letzte noch erhaltene Strandtor ist das Mönchentor, das 1806 im klassizistischen Stil umgestaltet wurde.

Kloster zum Heiligen Kreuz Das 1270 von der dänischen Königin Margarete gegründete Zisterzienser-Nonnenkloster überstand die Reformation in Mecklenburg noch bis 1584 und wurde dann in ein Damenstift umgewandelt. Heute ist hier das Kulturhistorische Museum beheimatet. Klosterhof, 18055 Rostock, Tel. (03 81) 45 59 13

Universitätsplatz Der dreieckige Platz im Verlauf der Kröpeliner Straße hat seinen jetzigen Namen vom dort stehenden Hauptgebäude der schon 1419 gegründeten Universität. Vom Fünfgiebelhaus erklingen Melodien eines Glockenspiels.

Universitätshauptgebäude Im Palais wohnte die Schweriner Herzogsfamilie während ihrer Rostock-Besuche (um 1870)

Brunnen der Lebensfreude Werk der Rostocker Künstler Jo Jastram und Wolfgang Friedrich, lädt im Sommer die Kinder zum Spielen im Nass ein. Zwischen den einzelnen plastischen Gruppen des beckenlosen Brunnens der Lebensfreude kann man hindurchlaufen.

Blücher-Denkmal Auf dem Universitäts-Platz befindet sich auch das Denkmal für den 1742 in der Stadt geborenen Gebhard Leberecht von Blücher (geschaffen von Johann Gottfried Schadow). Blücher, der Held der Befreiungskriege, wurde der erste Ehrenbürger Rostocks.

Barocksaal im ehemaligen großherzoglichen Palais (um 1750 erbaut) erinnert an die Aufenthalte der mecklenburgischen Herzöge in der Hansestadt. Das gegenüberliegende Fünfgiebelhaus wurde 1986 fertig gestellt. Es zeigt, dass auch mit der Großplattenweise ein harmonisches Einfügen von Neubauten in vorhandene Bausubstanz möglich ist.

Galerie Rostocker Hof wurde 1995 von den Rostockern in Besitz genommen und beherbergt unter gläserner Kuppel Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie und Hotel, Kröpeliner Str. 26-28, Tel: 0381/497 430, www.rostocker-hof.de

Hausbaumhaus Das spätgotische Haus ist eines der wenigen noch erhaltenen Hausbaumhäuser Rostocks. Die Holzkonstruktion (als Stützwerk für das Gemäuer) ähnelt in ihrem Aufbau einem Baum. Zu ebener Erde leitet ein mächtiger Stamm die Kräfte der oberen Geschosse ab. Damit wurde im Erdgeschoss eine maximale Fläche geschaffen. Je höher man in dem Gebäude kommt, desto mehr verästelt sich das Gebälk - wie bei einem Baum, Wokrenterstrasse 40, Tel. 0381/4 92 26 97

Giebelhäuser Als besonders schöne Giebelhäuser gelten auch das Ratschow-Haus (Kroepeliner Strasse 83) und das Kerkof-Haus (Hinter dem Rathaus 5). Das alte Hafenviertel ist heute von den Giebelhäusern der Wokrenterstrasse, von den Speichern und den Neubauten der achtziger Jahre gekennzeichnet, Wokrenterstrasse 40, Tel. 0381/4922697

Botanischer Garten Die Anlage in Rostock hat eine fast 400-jährige Tradition, im Freigelände wachsen auf ungefähr 8 ha etwa 1200 Pflanzenarten aus aller Welt. Hamburger Str. 28. Gewächshäuser, Doberaner Str. 143, www.biologie.uni-rostock.de/botgart

Internationale Gartenbauausstellung 2003 Am Warnowufer im Nordwesten der Stadt, zwischen den Satellitenstädten Groß Klein und Schmarl, liegt der IGA-Park. Attraktionen sind die Nationengärten, die von den jeweiligen Staaten selbst gestaltet werden, sowie die "schwimmende Gärten" genannten Pontons auf der Warnow, die Kostbarkeiten der Gartenkunst zeigen. Herzstück des Geländes ist die bis zu 20 000 Zuschauer fassende Warnow-Halle mit dem 75 m hohen Messeturm, Industriestr. 15, www.iga2003.de

Seehafen Das ehemals als Grenzgebiet von der Bevölkerung abgeschottete »Tor der Welt« ist seit der Einheit weltoffener Handelsplatz. Der Universalhafen bietet 45 Schiffsliegeplätze. Rundfahrten durch die Hafenbecken ab Rostock Am Kapuzenhof, in Warnemünde ab Alter Strom. http://www.rostock-port.de

Zoologischer Garten Im größten Zoo Mecklenburg-Vorpommerns leben etwa 1500 Tiere in 250 Arten aus allen Erdteilen. Rennbahnallee 21, Tel. 0381/2 08 20, www.zoo-rostock.de

Schön slapen

Steigenberger Hotel Sonne 124 Zimmer und Suiten mit Designermöbeln; Wellnessbereich. Neuer Markt 2, Tel. 0381/497 30, www.rostock.steigenberger.de

Eeten un Drinken

Ursprung Kneipe, Cafe, Kleinkunstbühne und Restaurant in der Altstadt. Alter Markt 16, Tel. 0381/4 59 19 83, www.ursprung-rostock.de

Zur Kogge Rostocks älteste Seemannskneipe ist zwar längst kein Geheimtipp mehr, aber immer noch urgemütlich. Liebhaber von Fisch und Deftigem kommen hier auf ihre Kosten. Wokrenter Str. 27, Tel. 0381/ 4934493, www.zur-kogge.de

Up n' Swutsch

Junge Leute treffen sich im Studentenkeller (Universitätsplatz 5).

Das Rostocker Theater hat mehrere Spielstätten in der Stadt (Vorverkauf Doberaner Str. 134, Tel. 0381/ 381 47 00).

Hülp Tourist-Information Neuer Markt 3, 18055 Rostock, Tel. 0381/381-2222, www.rostock.de

Warnemünde

Kiek mol (in)!

Leuchtturm Der 37 m hohe Leuchtturm steht seit fast 100 Jahren nahe der Warnemünder Hafeneinfahrt. Von der Aussichtsterrasse haben Sie einen weiten Blick. Man sieht den Leuchtturm von fast überall in Warnemünde - und von ihm kann man aus etwa 30 m Höhe fast alles in Warnemünde sehen. Am Leuchtturm, Tel. (03 81) 5 19 26 26

Westmole mit Leuchtbake Wie weit man die insgesamt 530 m lange Mole betreten kann, hängt auch vom Wetter ab. Ruhiges Wasser, leicht bewegte See, Schaumkronen auf den Wellen, spitzende Gischt - hier sind alle Stimmungen des Meeres erlebbar. An ihrem Ende (oder Anfang) steht die Leuchtbake. Von hier aus kann man auf das Meer schauen, die Schiffe beobachten, die Küste in ihrem Verlauf von Rosenort im Osten bis hinter Stolteraa im Westen im Westen betrachten.

Der Alte Strom ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Fischkutter, Fahrgastschiffe, große Yachten und kleine Segelboote, aber auch der Seenotrettungskreuzer sind hier vertäut. Die Häuser, die früher einmal die "Vörreeg" waren, beherbergen heute Cafes, Lokale, Eisdielen und viele kleine Geschäfte. Am anderen Ufer des Stromes, auf der Mittelmole, sind der alte Fährhafen, der Bahnhof und die Marinas zu finden. In Höhe der drehbaren Bahnhofsbrücke befindet sich das Vogteigebäude, der historische Sitz der Rostocker Stadtverwaltung in Warnemünde. Alter Strom Eingang zur Vogtei

Rostocker Ende des Alten Stromes ist ruhiger. Hier trifft die "Achterreeg" (heute Alexandrinenstraße) auf die "Vörreeg". In der schmalen Gasse mit dem markanten Kopfsteinpflaster gibt es weniger Veranden und Geschäfte. Die Straße ist nicht nur für Kneipenbesucher ein Geheimtipp. Immer wieder führen kleine Gänge, so genannte "Tüschen" (heute Querstraße I bis V), von der Alexandrinenstraße zum Alten Strom.

Museum Warnemünde Wohnen und Arbeiten von Fischern und Seeleuten, Fischerei und KüstenSchifffahrt, Lotsenwesen und die Seenotrettung in Warnemünde, Alexandrinenstraße 30/31, Tel. 0381/52 667, www.heimatmuseum-warnemuende.de

Warnemünder Kirche Die Warnemünder Kirche, bis 1871 erbaut, liegt höher als die umliegenden Straßenzüge. Am Kirchenplatz beginnt die Mühlenstraße, die dem Alten Strom als Geschäftsadresse mehr und mehr Konkurrenz macht. Eine 1866 erbaute Mühle lädt nach liebevoller Rekonstruktion und Modernisierung heute nicht nur den Müller zum Verweilen ein. Der Kurpark hält heute leider noch nicht (wieder), was sein Name verspricht. Mit der Wiedereröffnung der Lesehalle begann die Rückbesinnung auf das Areal zwischen dem Kurhaus, der Promenade und den meist neoklassizistischen Villen.

Maritimes Simulationszentrum Warnemünde (MSCW) Das Simulationszentrum der Hochschule Wismar, Fachbereich Seefahrt, ist weltweit das einzige Simulationszentrum, in dem eine gemeinsame Simulation des nautischen und technischen Schiffsbetriebes unter gleichzeitiger Einbeziehung der landseitigen Unterstützung durch die Verkehrsleitzentralen durchgeführt werden kann. Es dient der Aus- und Weiterbildung des seefahrenden Personals (insbesondere von Schiffsoffizieren) und bietet eine hervorragende Basis für Forschung und Entwicklung. Besuche des Simulationszentrums mit Besichtigung der drei Teilsimulatoren sind nach Abstimmung möglich, Richard-Wagner-Straße 31, 0381 / 498 5882, www.sf.hs-wismar.de/mscw/

Warnemünder Strand Weit über 100 Meter breiter, feiner Sandstrand ist ein Markenzeichen Warnemündes. Hier soll die Idee zum Bau eines Strandkorbes geboren worden sein - von einer älteren Rostocker Dame, die wegen ihres Rheumas Schutz gegen den Seewind suchte. Nicht nur im Sommer spielt sich ein Teil des Warnemünder Lebens auch am Strand ab: Viele Veranstaltungen nutzen die beeindruckende Kulisse.

Diedrichshagen der erste Ort westlich von Warnemünde ist noch ruhig und gediegen, fast etwas ländlich. Pferde auf einer Koppel, schmucke Häuser (viele von ihnen Pensionen und Hotels), weite Ackerflächen un der Küstenwald garantieren Erholung und Entspannung am Rande der Hansestadt. Aber auch östlich des Alten Stromes gibt es manche Attraktion zu bestaunen. Kreuzfahrtschiffe mit Touristen aus aller Welt machen am Passagierkai fest. Warnemünde ist seit der Wende zu einem der bei Kreuzfahrt-Reedern beliebtesten Ostseehäfen geworden. Dahinter beginnt das Areal der Kvaerner-Warnow-Werft, eine der modernsten Schiffswerften Europas.

Mit einer Fähre gelangt man über den Neuen Strom auf das andere Ufer der Warnow, nach Hohe Düne. Von der neuen Lotsenstation aus wird die Hafeneinfahrt kontrolliert. Auch wenn sich in Warnemünde keine olympischen Segelträume erfüllen konnten, einen olympischen Segelhafen soll es trotzdem geben. Aber noch dominiert auf der Landzunge der Hafen der Bundesmarine. Hinter Markgrafenheide mit seinen neuen Hotels und dem großen Campingplatz beginnt das große Waldgebiet der Rostocker Heide, das schon 1252 dem Landesfürsten von den Rostockern abgekauft wurde und die Stadt damit heute zu einer der waldreichsten Städte Deutschlands macht.

Schön slapen

Best Western Hanse-Hotel Ideale Lage direkt hinter den Dünen; 74 geschmackvoll eingerichtete Zwei-Zimmer-Apartments. Parkstr. 51, Tel. 0381/5450, www.hanse-hotel.de

Katy Familiengeführte Pension mit dem gemütlichen Restaurant Knurrhahn. 12 Zi., Kurhausstr. 9, Tel. 0381/ 543940, www.pensionkaty.de

Warnemünder Hof Ansprechendes 4 Sterne Ringhotel nahe Warnemünde, abseits des Trubels. Wer das Besondere liebt, bucht ein Romantik- oder das Hochzeitszimmer. 91 Zi., Stolteraerweg 8, Tel. 0381/ 543 00, www.warnemuender-hof.de

Eeten un Drinken

Birnbom Romantische Atmosphäre; im Sommer lädt der idyllische Innenhof zum Kaffee unterm Birnbaum und zu Veranstaltungen ein. Alexandrinenstr. 30, Tel. 0381/54 81 60

Meyers Mühle Restaurant, Schänke und Cafe im Gemäuer einer 1866 erbauten Mühle. Mühlenstr. 44, Tel. 0381/54250

Up n' Swutsch Konzerte, Disco und Theater gibt es im Mau Club ( www.mauclub.de ). Von der Fischerklause geht's in den Seehund (beide Am Strom) und von dort in die Sky-Bar (Hotel Neptun).

Vergnögen*

Die Hanse Sail (etwa eine Million Besucher), viele Regatten und Sportwettkämpfe, zahlreiche Märkte, www.hansesail.com

Hülp Tourist-Information Am Strom 59, 18119 Rostock-Warnemünde, Tel. 0381/54800-0, www.warnemuende.de