Von der Doppelstadt Ribnitz-Damgarten schwärmte bereits Albert Einstein - dabei kannte er das Bernsteinmuseum, für das der Ort heute so bekannt ist, noch gar nicht. Graal-Müritz hat ein Jagdschloss und einen Rhododendronpark zu bieten und Ahrenshoops Attraktivität mit seinen vielen Kunstgalerien ist ungebrochen

Ribnitz-Damgarten

Die bewegte Geschichte beider Städte beginnt zur Zeit der Völkerwanderung. Unabhängig voneinander errichtete slawische Siedler ihre Hütten an beiden Seiten der Recknitz, in den nachfolgenden Jahrhunderten müssen beide Städte schwere Verwüstungen durch Kriege, Brände und die Folgen von Belagerungen und Truppendurchzügen ertragen.

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Bernsteinmusuem Umfangreichste Bernsteinsammlung in Deutschland in der historischen Klosteranlage Ribnitz. Einer Bernsteinschleiferin kann bei der Arbeit zuschaut werden. Für 5 Euro dürfen sich die Besucher ein Stückchen »Meeresgold« aussuchen und selbst versuchen, es zu schleifen. Im Kloster 1-3, Tel. 03821/29 31, www.deutsches-bernsteinmuseum.de

Bernsteinschaumanufaktur Besucher können zuschauen, wie das "Gold des Meeres" verarbeitet wird. In der großen Verkaufsausstellung werden etwa 10.000 Schmuckstücke gezeigt. Ortsteil Damgarten, Gewerbegebiet Ost (direkt an der B 105) www.ostseeschmuck.de

St. Marien Kirche Nach mehreren Brandzerstörungen erhielt diese im 18. Jahrhundert eine barocke Inneneinrichtung. 1994 wurde die neue Jehmlich-Orgel eingeweiht. Der ehemals doppelt so hohe Kirchturm (55 m), der den Seefahrern als Landmarke diente, kann bestiegen werden.

Ribnitzer Rathaus ist ein schlichter klassizistischer Bau mit Mittelrisalit und Dreiecksgiebel, erbaut 1832 - 1834. Im Seitenflügel an der Langen Straße befand sich bis 1912 die Stadtschule. Am 1. Mai 1945 wurden auf dem Marktplatz vor dem Rathaus Frauen des Konzentrationslagers Ravensbrück, Außenlager Barth, von ihrem Todesmarsch befreit.

Das Stadtkulturhaus Das Kulturprogramm des Stadtkulturhauses umfasst Gastspiele der niederdeutschen Bühne, Tanz, Kabarett, Konzerte, Lesungen, Diashows und Kinderveranstaltungen. Am letzten Dienstag des Monats flimmert der "Besondere Film" über die Leinwand. Der Saal des Stadtkulturhauses hat mit dem Wintergarten eine Gesamtfläche von 235 qm. Im Stadtkulturhaus ist ebenfalls die städtische Artothek untergebracht. Tanzkurse Weitere Auskünfte zum aktuellen Kurs- und Veranstaltungsangebot erhalten Sie unter 03821 2614. Am Bleicherberg 1

Löpen, hüpen un swimmen

Golfclub Zum Fischland Die vorläufige 9-Loch-Anlage mit Drivingrange, Übungsbunker, Pitch- und Puttinggreen Sie ist in ihrer Gestaltung einem schottischen Linkscourse-Küstengolfplatz nachempfunden. Pappelallee 23a, Tel. 03821/894610

Schön slapen

Boddenblick Kleine, modernisierte Hotelpension zwischen Marktplatz und Boddenufer. 4 Zi., Grüne Str. 9, Tel. 03821/ 81 26 61

Jugendherberge Richard Wossidlo In zentraler, doch ruhiger Lage. 50 Betten, Am Wasserwerk, Tel.: 03821/81 23 11

Graal-Müritz
Die Nähe zur Hansestadt Rostock macht den besonderen Reiz des Seebades aus, denn so kann erholsames Strandleben mit städtischem Kultur- und abendlichem Ausgehprogramm in Rockstock verbunden werden.


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Rhododendronpark erstrahlt im Mai/Juni zur Blütezeit der über 200 Stauden in allen Farben und die Luft ist erfüllt vom Duft der Pflanzen. In dieser Zeit führt die Rhododendronkönigin durch den Park und wöchentlich erklingen Parkkonzerte.

Seebrücke Die MS "Baltica" sticht von der 350 m langen Brücke in See. In den Abendstunden ergreifen gern die Angler von ihr Besitz. Zur Erinnerung an den Einweihungstag feiert die Gemeinde jährlich im Juli ein Seebrückenfest mit Feuerwerk.

Heimatmuseum Einst war es ein Warmbad, heute die Heimatstube. Überblick über die Geschichte von Graal-Müritz von seinen Anfängen bis zur jüngsten Vergangenheit. In der angeschlossenen Galerie werden die Werke des einheimischen Malers Joachim Weyrich gezeigt. Parkstr. 21, Tel. 038206 74556

Kirche Die evangelische Kirche steht zwischen den Ortsteilen Graal und Müritz, mit Bäumen zugewachsen, vom Friedhof umgeben und mit Häusern umstellt. Sie wurde von Gottfried Ludwig Möckel im Auftrag des Großherzogs Friedrich Franz IV. entworfen und am 18. Oktober 1908 eingeweiht. Kurioser Weise steht der 25 m hohe Turm nicht wie üblich im Westen sondern auf der Ostseite. Regelmäßig finden hier auch Konzerte, Lesungen und Vorträge statt, Friedhofsweg 1, Tel. 038206/77230.

Jagdschloss Gelbensande Von der Wendenzeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war der östliche Teil der Rostocker Heide Hofjagdrevier der mecklenburgischen Landesfürsten. Das Schloss ist als architektonisches Zeitzeugnis erhalten geblieben und wird heute für Konzerte, literarische Veranstaltungen und wechselnde Ausstellungen genutzt. Am Schloss 1, Tel. 038201/475, www.jsgelbensande.de

Das Freilichtmuseum Klockenhagen Wie mit der Zeitmaschine in die Vergangenheit versetzt - genauer in das Leben der Bauern im 17./18. Jh. Bauernhäuser, Katen und Scheunen, ein historischer Dorfladen, ein Kräutergarten, jede Menge Tiere, alte landwirtschaftliche Maschinen und vieles mehr gibt es in Klockenhagen zu bestaunen. An manchen Tagen zeigen Handwerker ihr Können, alte Landtechnik ist in Aktion, frisch geräucherter Fisch und frisch gebackenes Brot aus dem Steinofen werden angeboten. Das jährlich stattfindende Erntedankfest beschließt mit der Kürung der schönsten Erntekrone die Saison. Mecklenburger Str. 57, www.freilichtmuseum-klockenhagen.de

Schön slapen

Ostseecamp und Ferienpark Rostocker Heide Mischwaldgelände hinter der Düne. FKK auf einem Teil des Strandabschnitts. Wiedortschneise 1, Tel. 038206/775 80, www.ostseecamp-ferienpark.de

Haus am Meer Ruhige Lage hinter den Dünen. Gutes Restaurant. 32 Zi., Zur Seebrücke 36, Tel. 038206/73 90, www.pension-haus-am-meer.de

IFA Hotel Graal-Müritz Allein stehend, mitten im Küstenschutzwald; frisch renoviertes 4-Sterne-Hotel im Landhausstil mit 1500 qm großem Wellnessbereich. 150 Zi., Waldstr. 1, Tel. 038206/730 www.ifahotels.com

Jugendherberge Am Ortsrand im Wald. 80 Betten. An der Jugendherberge 32, Tel. 038206/775 20

Eeten un Drinken

Cafestübchen Witt Kuchen und Eis in einem Rohr gedeckten Häuschen mit einem schönen Garten. Am Tannenhof 2, Tel. 038206/7 72 21

Orangerie Helles, freundliches Restaurant, sonntags wird ein Brunchbüfett angeboten. Waldstr. 1 (im IFA Hotel Graal-Müritz), Tel. 038206/730

Hülp Touristinformation: Rostocker Str. 3, 18181 Graal-Müritz, Tel. 038206 7030, www.graal-mueritz.de

Wustrow

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Fischlandhaus Wustrow Ein unter Denkmalschutz stehendes Hochdielenhaus, welches typisch für das Fischland ist. Etwa 200 Jahre alt, zeigt es heute in 3 Räumen wechselnde Ausstellungen: Malerei und Fotografie der Region bzw. Ausstellungen zu ortsgeschichtlichen Themen. Im Sommer finden auf der schönen Hochdiele verschiedene Veranstaltungen wie Lesungen und Kleinkunst statt. Neue Str. 38, Tel. 038220/80465

Kunstscheune Seit 1985 werden in der Rohr gedeckten, denkmalgeschützten Scheune Ausstellungen von Arbeiten vorwiegend norddeutscher Künstler gezeigt - Malerei, Plastiken und Skulpturen, Keramik und Schmuck. Barnstorf Hufe 4, Tel. 038220/201

Skulpturenpark mit dem symbolischen Namen "Tor in das Jahr 2000". Die bildenden Künstler Inge Hundzinger, Jan Jastram und andere haben hier einige ihrer Werke im Freien aufgestellt

Hülp

Kurverwaltung im Ostseebad Wustrow im restaurierten Gebäude des ehemaligen kaiserlichen Postamtes von 1895 erbaut. Ernst-Thälmann-Straße 11, 18347 Ostseebad Wustrow, Tel. 038220/251, www.ostseebad-wustrow.de

Ahrenshoop

Es ist die bewusste Verbindung von Kunst und Natur, die den Ort von den anderen Seebädern der Halbinsel unterscheidet. Als der Maler Paul Müller-Kaempff im Jahre 1889 den Ort Ahrenshoop erstmalig entdeckte, und sich drei Jahre später mit zahlreichen Malerkollegen hier ansiedelte, legte er den Grundstein für den heutigen Künstlerort. Mit der Eröffnung des Kunstkaten im Jahre 1909 schufen sich die Künstler erstmalig selbst die Möglichkeit ihre Werke öffentlich zu zeigen und zum Kauf den Gästen anzubieten. Heute sind inzwischen acht Galerien und Ausstellungshäuser in Ahrenshoop ansässig und präsentieren klassische und moderne Kunst aller Genres.

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Galerien

Kunstkaten Der Ahrenshooper Kunstkaten ist eine der ältesten Galerien in Norddeutschland. Wechselnde Ausstellungen über die Künstlerkolonie Ahrenshoop, die nachfolgenden Künstlergenerationen bis hin zur zeitgenössischen Kunst - Der Ahrenshooper Kunstkaten wurde am 11. Juli 1909 eröffnet. Für die damalige Ahrenshooper Malerkolonie und die Region war es ein bedeutsames Ereignis. Seit den 20er Jahren war es lange Zeit private Sommerresidenz. 1946 stellten erstmals wieder Künstler des Fischlandes im Kunstkaten aus, den der "Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands" gepachtet hatte. Seit 1993 ist er im Besitz der Gemeinde und es stellen wieder regionale Künstler ihre Arbeiten vor. Dazu werden Sammlungen und Nachlässe sowie Retrospektiven gezeigt, Strandweg 1, Tel. 038220/803 08 - www.kunstkaten.de

Strandhalle ein 200 m⊃2; großer Ausstellungs- und Veranstaltungsraum sowie Arbeitsraum für Studien-, Mal- und Künstlergruppen. Wechselnde Ausstellungen: Zeitgenössische Kunst, historische Künstlerkolonie (Sammlung des Förderkreises und der Gemeinde), Konzerte, Lesungen, Dorfstr. 16b, Tel. 038220/82522

Neues Kunsthaus Ahrenshoop Ausstellungen von zeitgenössischer Kunst, Lesungen und kleine Konzerte; Skulpturengarten. Bernhard-Seitz-Weg 3 a, Tel. 038220/807 26, www.neues-kunsthaus-ahrenshoop.de .

Das Künstlerhaus Lukas 1894 hatte es der Begründer der Künstlerkolonie Ahrenshoop, der Maler Paul Müller-Kaempff, als Pensions- und Atelierhaus für seine Malschülerinnen erbaut und nach dem Schutzpatron der Maler "St. Lucas" benannt. Es steht heute Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen bildende Kunst/künstlerische Fotografie, Literatur/literarische Übersetzung und Musik/Komposition als Stipendiatenhaus zur Verfügung. Jeweils am letzten Sonntag im Monat findet ein Tag der offenen Tür statt, Dorfstraße 35, Tel. 038220/6940, www.kuenstlerhaus-lukas.de

Galerie Peters-Barenbrock Im ehemaligen Atelier- und Wohnhaus der Malerin Elisabeth von Eicken (1862-1940) zeigt die Galerie Peters-Barenbrock wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Auch musikalisch-kulinarische Veranstaltungen finden statt. , Dorfstrasse 39, Tel. 038220/699-17, www.elisabeth-von-eicken.de

Das Dornenhaus Ein Haus, das schon oft gemalt wurde. Wechselnde Ausstellungen: Keramik, Malerei, Metall- und Textilarbeiten, Konzerte und Lesungen Vor über 350 Jahren erbaut ist es eines der ältesten Häuser in Ahrenshoop, beherbergt heute die "Galerie im Dornenhaus" sowie die Töpferwerkstatt der traditionellen "Fischland-Keramik" von Friedemann Löber,Bernhard-Seitz-Weg 1, Tel. 038220/80963, www.dornenhaus.de .

Klanggalerie Das Ohr Ein Ort, an dem das Ohr im Zentrum des sinnlichen Erlebens steht. Der Berliner Komponist und Musiker Lutz Gerlach entwarf ein Haus, dessen Grundriss der Form eines Ohres entspricht. Besucher des "Ohrs" können in CD-Produktionen von LGM-Records reinhören oder in einer Klang-Licht-installation, dem Gehörgang, Musik audio-visuell erleben. Konzerte im "Innenohr" ergänzen dabei das Programm, Dorfstraße 31b, Tel. 038220/66700, www.lgm-records.de

Bunte Stube wurde 1922 von Martha Wegscheider und dem Maler Hans Brass als Laden gegründet. Daraus entwickelte sich sehr bald ein kultureller Treffpunkt. Vom Bauhausarchitekten Walter Butzek 1929 entworfen, hat die Bunte Stube eine sehr markante Gebäudegestalt durch die rot-weisse Fassade. Wechselnde Ausstellungen im Kunstkabinett, Bücher, Kunsthandwerk, Dorfstraße 24, Tel. 038220/238, www.bunte-stube.de

Schifferkirche Die Ahrenshooper Schifferkirche wurde 1951 in der Form eines kieloben liegenden Bootes erbaut. Die Altarwand, die Kanzel und der Taufständer sind Arbeiten der Ahrenshooper Bildhauerin Doris Oberländer-Seeberg (1903-1989), Paetowweg, www.schifferkirche-ahrenshoop.de

Bibliothek Mit über 7.500 Büchern, von der Heimatliteratur bis zum Krimi findet man hier alles, um seine Neugier zu stillen oder Regentage zu überstehen. Zusätzlich gibt es ein Kinderlesezimmer mit Kassettenarchiv, Bernhard-Seitz-Weg 3, Tel. 038220/337

Boddenwiesen Blick auf den Bodden In einem wahrhaftigen Kontrast zur Landschaft an der Seeseite stehen die weiten Wiesenflächen entlang des Boddenufers. Breite Schilfflächen säumen das Ufer

Im Wind Unterhalb des Ahrenshooper Schifferberges veranstaltet die Kurverwaltung auf den Boddenwiesen alle zwei bis drei Jahre die Kunstaktion "Im Wind", bei der im August und September zahlreiche Künstler ihre Ideen in Form von Installationen in die Landschaft stellen.

Bakelberg ist mit 18 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung des Fischlandes. Von der Spitze dieses "Berges" kann man einen wunderbaren Rundblick auf die Ostsee und den Saaler Bodden genießen

Hohe Ufer Das Kliff ist bis zu 18 m hoch und erstreckt sich von der Wustrower Seebrücke bis zum Ahrenshooper Grenzweg. Beeindruckend der Dünenabschnitt in Althagen, wo der Wind kräftige Einschnitte hinterlassen und die Sandstruktur freigelegt hat.

Schön slapen

Elisabeth von Eicken Sechs Künstler haben die sechs Zimmer gestaltet. Liebenswertes Haus mit guter Küche, Galerie und Skulpturengarten. Dorfstr. 39, Tel. 038220/69 90, www.elisabeth-von-eicken.de

Haus am Meer 24 geschmackvoll eingerichtete Zimmer sowie hübsche Maisonetteapartments mit Meerblick vom Balkon. Dorfstr. 36, Tel. 038220/ 80816, www.haus-am-meer-ahrenshoop.de

Möwe Zwei Rohr gedeckte Häuser auf einem Dünenrücken. 24 Zi., Schifferberg 16-17, Tel. 038220/6080, www.strandhotel-moewe.de

Eeten un Drinken

Cafe Namenlos Im Sommer von der Terrasse Blick auf Düne und Meer. In der Saison zeigen wechselnde Maler aus der Ahrenshooper Künstlerkolonie ihre Arbeiten. Schifferberg 2, Tel. 038220/60 60

Räucherhaus Schönthier Fangfrisch ist der Fisch oder aus der hauseigenen Räucherei, Am Hafen, Tel. 038220/69 46

Zur Robbe Etwa 40 verschiedene Fischgerichte. In der dazugehörigen Weinhandlung stehen 350 Weine zur Auswahl, darunter bis zu 50 Sorten aus den ostdeutschen Regionen Saale-Unstrut und Meißen. Dorfstr. 29, Tel. 038220/80136

Inköppen

Bunte Stube (Dorfstr. 24). Traditionsreich. Angeboten werden Bücher und Kunsthandwerk, außerdem finden regelmäßig Ausstellungen von Kunsthandwerkern statt, Dorfstr. 24, Tel. 038220/238, www.bunte-stube.de

Künstlerwerkstätten Fischlandkeramik bei Friedemann Löber (Bernhard-Seitz-Weg 9), Katharina und Johann Klünder (Fulge 3) und bei Lisa Konow (Töpferweg 2).

Hülp

Kurverwaltung Ostseebad Ahrenshoop Kirchnersgang 2, 18347 Ostseebad Ahrenshoop, Tel. 038220/ 6666 10, www.ahrenshoop.de

Prerow

"Ostseebad im Grünen" wird Prerow mit seinem feinsandigen Strand oft genannt.

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Leuchtturm Darßer Ort Bereits 1848 erbaut, ist der 35 m hohe Turm einer der alten Leuchttürme an der Ostseeküste, die noch in Funktion sind. Sein Licht reicht fast 40 km weit und warnt vor den Untiefen der so genannten Darßer Schwelle, eine in der Schifffahrt als gefährlich geltende Ecke. Der Turm steht 4,5 km nordwestlich des Ostseebades und ist nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Kutsche zu erreichen. Kleine Ausstellungen im ehemaligen Wärterhaus informieren über den Naturraum Darßer Ort sowie über die Leuchtturmgeschichte. Von der Plattform haben Sie einen fabelhaften Blick.

Darß-Museum Prerow Ausstellung über die Lebensweise der Darß-Bewohner. Das Darß-Museum ist ein Landschaftsmuseum für Fischland-Darß-Zingst. Ausstellungsinhalte sind Geologie, Ur- und Frühgeschichte, Fischerei, Segelschifffahrt, Botanik, Tiere im Nationalpark, Darßer Baukultur (u.a. die geschnitzten, farbigen Haustüren). Waldstraße 48 Tel. 038233/69750

Schön slapen

Bernstein Modernisiertes Hotel mit großem Wellnessbereich sowie zwei Tennisplätzen. 127 Zi., Buchenstr. 42, Tel. 038233/64-000, www.travelcharme.com/bernstein

Country Hotel Waldschlösschen Strandnah, ruhig. Schwimmbad mit Gegenstromanlage, vorzügliche Küche. 29 Zi., Bernsteinweg 4, Tel. 038233/6170, www.waldschloesschen-prerow.de

Haus hinter den Dünen Reihenhäuser in einer naturbelassenen Anlage. 80 Apartments und Ferienhäuser (für 1 bis 6 Personen). Bernsteinweg 6, Tel. 038233/ 70 60, www.haus-hinter-den-duenen.de

Regenbogen Resort Prerow Der einzige Campingplatz an der Ostseeküste, auf dem offiziell das Zelt in den Dünen errichtet werden darf. Am Strand FKK üblich. Rechtzeitige Reservierung empfehlenswert. Waldstr. 8, Tel. 038233/331, www.regenbogen-camp.de/57

Eeten un Drinken

Am Hafen Ein Haus mit maritimem Flair. Möchten Sie in der urigen Kapitänskajüte Platz nehmen, empfiehlt sich eine Reservierung. Lange Str. 2, Tel. 038233/328

Seeblick Darßer Kunsthütte Das Fischrestaurant im Obergeschoss bietet neben gutem Essen auch einen fantastischen Blick aufs Meer. Links direkt an der Seebrücke, Tel. 038233/348

Teeschale Darßer Gemütlichkeit bei Tee, Kaffee, Wein, selbst gebackenem Kuchen in einem Rohr gedeckten Haus. An warmen Tagen wird im Garten serviert. Waldstr. 50, Tel. 038233/ 608 45

Titania Einstimmig gelobt werden die abwechslungsreichen Fischvariationen. Bernsteinweg 4 (im Country Hotel Waldschlösschen), Tel. 038233/61 70

Hülp Kur- und Tourismusbetrieb des Ostseebades Prerow Gemeindeplatz 1, 18375 Ostseebad Prerow, Tel. 038233/6100, www.ostseebad-prerow.de

Born Darß

Leuchtturm 35 m hoch und 1848 fertiggestellt ist er der älteste in Betrieb befindliche Leuchtturm entlang der deutschen Ostseeküste. Sein Feuer in 32 m Höhe scheint 17 Seemeilen weit.

Sommertheater Born in der Fischerkirche Born finden regelmäßig Kleinkunst- und Konzertveranstaltungen statt.

Darß-Festspiele Seit 2003 werden auf der Freilichtbühne in Wieck Stücke des Heimatdichters Johann Segebarth aus dem 19. Jhd. auf plattdeutsch über die Schmuggler vom Darß im 19. Jhd aufgeführt. Konzertreihe Darß-Classics, www.darss-festspiele.de

Darßer Arche Das Künstlerdeck der Darßer Arche hat neben Verkaufsaustellungen mit Malerei, Grafik und Plastik auch Kunst- und Kreativkurse im Angebot, Bliesenrader Weg 2, 18375 Wieck a. Darß, Tel. 038233/70 380, www.darsser-arche.de

Hülp

Kurverwaltung Born Chausseestr. 75, 18375 Born a. Darß, Tel. 038234/50421 www.darss.org

Barth

Im Jahre 1369 beendete der "Ribnitzer Frieden" langjährige und kräftezehrende kriegerische Auseinandersetzungen mit Mecklenburg. Seitdem gehört Barth zu Pommern. 1582 wurde eine "Fürstliche Hofdruckerei" eingerichtet, aus der die berühmte niederdeutsche Barther Bibel hervorging, wovon noch heute ein Exemplar zu bestaunen ist. Auch für sein gutes Bier war die Stadt bekannt. Barth nannte sich stolz "See- und Handelsstadt". Dunkle Seiten der Stadtgeschichte liegen im 2. Weltkrieg. Von November 1943 bis 1945 befand sich auf dem Gelände des Fliegerhorstes ein KZ, eine Außenstelle des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück, mit etwa 7.000 Inhaftierten. Die neuere Forschung brachte Barth mit der sagenumwobenen goldenen Stadt Vineta in Verbindung, welche auch als das Atlantis des Nordens bezeichnet wird.

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Dammtor ist das letzte der einst vier Stadttore, der 12 m hohe Fangelturm ein Wehrbau aus dem 14. Jh. Deren Schloss wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört.

Marienkirche In der stattlichen dreischiffigen Hallenkirche beeindruckt die von Friedrich August Stüler stammende neogotische Innenraumgestaltung. Einen schönen Blick über Stadt und Land verschaffen Sie sich, wenn Sie auf den 87 m hohen Turm steigen. Bei guter Sicht sind sogar die Inseln Hiddensee und Rügen zu erkennen.

Marktplatz Hiervon geht die schmale Einkaufsstraße ab, eine andere führt zum Hafen.

Vineta-Museum Das Museum versucht die These zu erhärten, die legendäre, angeblich vom Meer verschlungene Stadt Vineta habe sich bei Barth befunden. Besucher mit Vollbart und mit dem Nachnamen Barth haben freien Eintritt. Lange Str. 16, Tel. 038231/81771 www.vineta-museum.de

Zingst Wiesen, Wald und Wasser, liebenswerte kleine Hotels, gemütliche Restaurants sowie eine Seebrücke bietet Zingst und im Herbst machen zehntausende Kraniche auf den Wiesen Rast

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Wanderungen und Exkursionen

Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft Besonders für Vogelliebhaber ein Paradies: Eindrucksvoller Kranich-Vogelzug im Herbst mit dem beeindruckenden Schauspiel der Kranichrast sowie die erholsame Weite der Winterlandschaft sind für jeden Naturliebhaber von großer Nachhaltigkeit. Ein ausgedehntes Rad- und Wanderwegenetz

Kurhaus Das Ostseeheilbad Zingst verzaubert seine Gäste mit einem Kurhaus der besonderen Art. Im Jahre 2000 eröffnet, glänzt das "Haus des Gastes" nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch die besondere Lage direkt auf dem Deich und einen Steinwurf von der Ostsee entfernt, in der die 270 Meter lange Seebrücke wie ein Fels in der Brandung steht. Tel. 03 82 32/8 15 80

Heimatmuseum Haus Morgensonne In dem Kapitänshaus von 1867 ist eine typische Darßer Küche zu sehen. Ein Raum informiert über die in Zingst aufgewachsene Martha Müller-Grählert, die Texterin des Liedes "Wo die Ostseewellen trecken an den Strand...". Strandstr. 19

Museumshof Die Geschichte eines Seefahrerdorfes lebendig halten: Platt snacken, urwüchsiges Handwerk zeigen, "Schüddel de Büx" tanzen lassen, Fisch räuchern; all das gehört zu einem Heimatmuseum. Auch heiraten kann man hier. Eheschließung in der Festscheune nach Vereinbarung möglich. Strandstr. 1, Tel. 038232/15561

Maritimes

Strand Der unendlich scheinende weiße Strand, der sich über 18 km erstreckt, ist steinfrei, das Wasser sauber und klar. Wasserratten finden hier ein Paradies, das durch die Flachwasserzone besonders für Kinder geeignet ist. 18 km langer, feiner Sandstrand: Der Strand ist auf 4,4 km bewacht, versehen mit 600 Strandkörben, einer unbebauten Uferzone und wird intensiv gepflegt. Die Dünen werden immer wieder neu bepflanzt, um vor Sturmfluten zu schützen. Buhnenreihen sind nicht nur malerisch, sondern dienen auch dem Küstenschutz. Beste Wasserqualität, beste Badebedingungen werden dem Ostseheilbad mit der blauen Europaflagge bescheinigt.

Schön slapen

Boddenhus Pension am Zingster Strom, der Vogelschutzinsel Kirr gegenüber. 19 Zi., Hafenstr. 4, Tel. 038232/ 157 13, www.boddenhus.de

Marks Auf großem Waldgrundstück am Innendeich zum Bodden. 24 Zi., Weidenstr. 17, Tel. 038232/161 40, www.hotel-marks.de

Meerlust 31 gemütliche Zimmer und 15 Ferienwohnungen sowie einen komfortablen Wellnessbereich bietet dieses neue Hotel. Direkt am Deich gelegen. Seestr. 72, Tel. 038232/88 50, www.meerlust.de

Schlößchen Sundische Wiese Eine Adresse für Naturfreaks! Apartmenthotel in einsamer, verträumter Lage am Eingang zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. 15 Zi., Landstr. 19, Tel. 038232/ 81 80, www.hotelschloesschen.de

Seebrücke Der Hotelname gibt die ideale Lage bereits an. 33 Zi., Seestr. 53, Tel. 038232/840, www.hotel-seebruecke.net

Steigenberger Esprix Aparthotel In dem neuen Komplex gibt es einerseits den kompletten Hotelservice, andererseits typische Ferienwohnungen (104 Apartments) für Selbstversorger. Seestraße 54, Tel. 038232/850

Eeten un Drinken

Goldener Hirsch Das einzige Wildrestaurant der Region bietet vom Hirschrücken bis zum Wildlachs vieles. Barther Str. 1 a, Tel. 038232/894 20

Zingster Ostseeklause Fisch, Fisch und nochmals Fisch. Seestr. 81 (am Strandübergang 15), Tel. 038232/152 43

Up n' Swutsch

Neues Kurhaus rechts neben der Seebrücke wird samstags getanzt, Kabarettabende, Tel. 0382 2/815-80

Hülp Kur- und Tourismus GmbH Seestr.56, 18374 Zingst, Tel. 038232/815-0, www.zingst.de