Ahrensburg. Fußball-Kreisligist zieht mit 5:1-Sieg gegen SG Elmenhorst/Tremsbüttel erstmals ins Finale ein. Ein Mann ragt mit vier Toren heraus.

Der FC Ahrensburg hat zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte das Kreispokal-Finale erreicht. „Das ist für uns etwas ganz Großes, das geht in die Geschichtsbücher unseres kleinen Vereins ein“, sagte Trainer Avni Ajvazi, nachdem seine Kreisligafußballer im Halbfinale den Verbandsligaclub SG Elmenhorst/Tremsbüttel mit 5:1 (2:1) abgeschossen hatten.

Selten einmal war ein Finaleinzug so verdient. Schon im Achtelfinale (6:4 gegen Verbandsligist WSV Tangstedt) und im Viertelfinale (3:0 gegen Oberligaclub Preußen Reinfeld) hatten die Ahrensburger klassenhöhere Gegner ausgeschaltet.

Bennet Gollin trifft viermal selbst und bereitet ein weiteres FCA-Tor vor

So galt Ahrensburg vor dem Duell mit der Spielgemeinschaft für viele sogar als Favorit – und zeigte Nerven. „Am Anfang waren wir spürbar nervös, keiner wollte Fehler machen“, sagte Ajvazi. Die Gäste gingen durch Tobias Gaycken (26.) in Führung. Dann aber drehte Ahrensburg auf. Ein Foulelfmeter leitete die Wende ein. Bennet Gollin (32.) verwandelte zum Ausgleich und traf nur fünf Minuten später nach einer Ecke zur 2:1-Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel ging die Gollin-Show erst richtig los. Der frühere Innenverteidiger, der beim FCA zum Mittelstürmer umgeschult worden war, erzielte auch die Tore zum 3:1 (55.) und 5:1 (87.). Außerdem bereitete er zwischendurch Bleron Selimis 4:1 (67.) vor. „Bennet hat heute den Unterschied gemacht. Er ist wirklich eine Maschine“, sagte Ajvazi über den Matchwinner.

Zweites Halbfinale zwischen SV Eichede und TSV Bargteheide erst im Februar