Hamburg. Entschluss von Alexander Kaya ist nach der desolaten ersten Halbzeit gegen den FC Alsterbrüder gefallen.

Folgenschweres Pokal-Aus für Fußball-Landesligist Oststeinbeker SV: Unmittelbar nach dem 3:4 (0:4) im Sechzehntelfinale beim FC Alsterbrüder ist Alexander Kaya von seinem Traineramt zurückgetreten. „Das war mein letztes Spiel, weil die Mannschaft einen neuen Input braucht“, sagte er wenige Minuten nach dem Abpfiff.

Oststeinbeker haben im September alle vier Punktspiele verloren

Der OSV verlor im September alle seine vier Punktspiele und rutschte auf einen Abstiegsplatz. Schon während dieser Zeit habe er einen Rücktritt in Erwägung gezogen, sagte Kaya nun. Die endgültige Entscheidung sei nach der desolaten ersten Hälfte gegen Alsterbrüder gefallen. „Da war mir klar, dass es nicht so weitergehen kann. Ich liebe diese Jungs und bin total von ihrem Potenzial überzeugt. Eben habe ich es der Mannschaft mitgeteilt, der eine oder andere will noch mal darüber reden. Aber mein Entschluss steht fest.“

In der Schlussphase sieht Alexander Kaya noch die Gelb-Rote Karte

Kaya war seit Simon Gottschlings Rücktritt vor fast exakt einem Jahr Chefcoach. Die erste Hälfte gegen Landesligaclub FC Alsterbrüder dürfte ein Tiefpunkt seiner Amtszeit gewesen sein. Antonio Pabst (7., 37. Minute) und Tim Algner (13., 44.) bestraften den blamablen Auftritt. Nach der Pause verkürzten die deutlich verbesserten Gäste durch Edison Sa Borges Dju (49.), Kevin Apau (71.) und Youssef Sbou (75.), der zudem einen selbst herausgeholten Foulelfmeter verschoss (61.). In der Schlussphase holte sich Kaya nach einem Disput mit dem Alsterbrüder-Coach die Gelb-Rote Karte ab – es war seine letzte Amtshandlung beim OSV.