Neumünster. Mannschaft konnte Ausfall mehrerer Spieler nicht kompensieren. Da half auch die zahlenmäßige Überlegenheit in zweiter Halbzeit nichts.

Trotz 45-minütiger Überzahl haben die Oberligafußballer des SV Preußen Reinfeld eine leistungsgerechte Niederlage beim PSV Neumünster kassiert. „Wir haben in gewissen Phasen den unbedingten Willen, ein Tor zu erzielen, vermissen lassen“, sagte Trainer Pascal Lorenz nach dem 1:3 (0:1).

Kurz vor zweiter Halbzeit schöpften Stormarner Mut

Julius Alt brachte die Gastgeber früh auf die Siegerstraße (4. Minute). Kurz vor der Halbzeitpause schöpften die Stormarner dann Mut: Neumünsters Torwart Rene Wilhelmsen sah wegen einer Notbremse außerhalb des Strafraums die Rote Karte. Doch die zahlenmäßige Überlegenheit im zweiten Durchgang machte sich kaum bemerkbar. Fyn Claasen erhöhte auf 2:0 (78.). Den Anschlusstreffer von Florian Wurst (81.) beantwortete Grady Zinkondo (87.)

„Gerade in Überzahl haben wir es nicht gut gemacht, es war eine verdiente Niederlage“, sagte Lorenz. Bei einigen Schiedsrichterentscheidungen habe seine Mannschaft allerdings auch Pech gehabt. Den ersten beiden Gegentoren waren aus Reinfelder Sicht Foulspiele vorausgegangen. „Das war aber nicht der Grund für die Niederlage“, so Lorenz. Vielmehr habe die Mannschaft weiterhin an den Ausfällen mehrerer Führungsspieler wie Tim Vogel, Benedikt Decker und Christoph Böckelmann (alle noch ohne Saisonspiel) zu knabbern.

SV Preußen Reinfeld: Jonas Marschner – M. Czeschel, Jonathan Marschner, Ellenberger, Pirch (66. L. Czeschel) – Hackbarth, Brügmann – Heinze (61. Wurst), Bosbach (61. Jespersen), Lie – Rönnau