Reinfeld. Auswärtsspiel des SV Preußen wird wegen positiven Tests in der zweiten Mannschaft abgesagt. Gesundheitsamt schickt Team in Quarantäne.

Die Pandemie verhindert den Saisonstart des SV Preußen Reinfeld in der Fußball-Oberliga. Vor dem für den heutigen Mittwoch geplanten Auswärtsspiel beim Oldenburger SV wurde ein Spieler aus der zweiten Reinfelder Mannschaft positiv getestet. Sieben Teammitglieder der zweiten Mannschaft wurden daraufhin vom Gesundheitsamt bis zum 29. September in Quarantäne geschickt, ebenso wie fünf Spieler aus dem Oberligateam, die am Dienstag der vergangenen Woche Kontakt zu dem positiv getesteten Sportler hatten.

Weitere Spiele wurden bereits abgesagt

„Sämtliche Spieler sind symptomfrei“, sagte der Sportliche Leiter Jan-Henrik Schmidt. „Wir setzen das Training trotzdem für den Rest der Woche aus und einige werden sich freiwillig testen lassen, auch ich war schon beim Test.“ Die Partie gegen Oldenburg wurde ebenso abgesagt wie die Begegnung mit dem TSV Pansdorf (Sonnabend, 26. September) und das für den 29. September geplante Kreispokalspiel beim SV Hammoor.

Am vergangenen Wochenende waren bereits mehrere Partien in unteren Ligen wegen Verdachtsfällen oder positiven Tests bei Fußballern abgesagt worden. Einige Trainer äußerten Skepsis über den weiteren Saisonverlauf. Klaus Schneider, Vorsitzender des Herrenspielausschusses im Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verband, warb gegenüber dem Abendblatt um Geduld. Einige Spiele seien möglicherweise vorschnell abgesagt worden. Im Reinfelder Fall gab es jedoch keine andere Option. „Natürlich ist das so kurz vor dem Start sehr bitter für uns“, sagte Schmidt. „Das sind jetzt sehr intensive Tage mit vielen Telefonaten.“

Reinfelds Oberligakonkurrent SV Eichede gastiert am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr, Techauer Weg) beim TSV Pansdorf – wenn nichts dazwischenkommt.