Hamberge. Stormarner Teams starten mit 3:0-Siegen in die Saison. Vergebene Chancen und Verletzungen führen zu Enttäuschung beim SV Hamberge.

Zum Saisonauftakt sind alle Stormarner Verbandsligaclubs ungeschlagen geblieben. Auch Abstiegskandidat SV Hamberge (Staffel Süd-Ost) punktete, die Laune des neuen Trainers Roland Giering war dennoch im Keller. Sein Team musste sich gegen den TSV Neustadt nach einer 2:0-Halbzeitführung mit einem 2:2 begnügen – und zwei Verletzungen hinnehmen.

Trainer: „2:2 fühlt sich wie eine Niederlage an“

Torjäger Bastian Beth (Knöchelverletzung, exakte Diagnose steht noch aus) und der für ihn eingewechselte Marius Maass (Bänder- und Kapselriss, fällt mindestens zwei Monate aus) blieben im Rasen hängen. Den Sieg gegen die ebenfalls zu den Abstiegskandidaten zählenden Gäste verspielte der SVH in der Schlussphase. Zunächst verkürzte Adrian Antoniak (79. Minute) mit einem Sonntagsschuss. In der Nachspielzeit verursachten die Stormarner ohne Not einen Foulelfmeter, den Jan-Hendrik Malzkeit verwandelte (90.+6).

Giering zeigte sich tief enttäuscht: „Dieses Spiel darf man definitiv nicht verlieren, und das 2:2 fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir hatten viele Chancen, auf 3:0 zu erhöhen. In der zweiten Halbzeit haben wir den Faden verloren und den Gegner stark gemacht.“ Pascal Thater (17.) und Kastriot Veselaj (29.) trafen für die Hausherren.

SG Elmenhorst/Tremsbüttel feiert 3:1-Erfolg

Auftakt nach Maß dagegen für die SG Elmenhorst/Tremsbüttel in der Süd-Staffel: Ihre erste Partie in der Geschichte der Spielgemeinschaft gewann die von Marc Mandel trainierte Mannschaft mit 3:1 (3:0) gegen den SV Todesfelde II. Die Stürmer Frederik Kühn (10., 14.) und Alexander Agné (30.) sorgten für die deutliche Führung. Die Gäste konnten durch Florian Meyer (77.) nur noch verkürzen. Die SG trägt in der Hinrunde alle Heimspiele in Elmenhorst aus, wo das Hygienekonzept schneller umsetzbar war. „Der harte Kern der Tremsbütteler Zuschauer ist mitgekommen, es waren an die 130 Zuschauer da“, freute sich Mandel. Zur Rückrunde erfolgt der Umzug nach Tremsbüttel.