Oststeinbek. Volleyballfrauen gewinnen mit 3:1 bei Schlusslicht JSV Grimmen. In der Regionalliga-Tabelle belegen die Stormarnerinnen nun Rang drei.

Die Regionalliga-Volleyballfrauen des Oststeinbeker SV waren sichtlich bemüht, dem 3:1 (19:25, 25:22, 25:22, 25:20)-Erfolg bei Schlusslicht JSV Grimmen nicht den Anschein einer lästigen Pflichtaufgabe zu geben. „Von der spielerischen Qualität her gehört Grimmen eindeutig ins gesicherte Tabellenmittelfeld“, sagte Anne Domroese. Die 32 Jahre alte Diagonalspielerin vertrat Coach Jörg Förster, der aus privaten Gründen in Hannover weilte.

Die ohne Maren Fehrs, Marie-Christin Schmerer, Joy Page und Anne Adolphsen angereisten „Cowgirls“ schienen im ersten Durchgang gedanklich noch in der Kabine zu sein. „Mit unkonzentrierten Aktionen haben wir uns das Leben selbst schwer und den Gegner stark gemacht“, sagte Domroese. „Das haben wir dann aber glücklicherweise abgestellt.“

Denn mit dem Beginn des zweiten Satzes übernahmen die Oststeinbekerinnen die Kontrolle über das Geschehen und setzten die Gastgeberinnen mit technisch und taktisch klug geschlagen Angaben ein ums andere Mal erheblich unter Druck.

Dabei präsentierten sich Svenya Banse und Elisa Braun am Netz in bester Spiellaune. „Per Doppelblock haben beide gekonnt die Lücken geschlossen und dabei selbst für viele direkte Punkte gesorgt“, sagte Domroese.

Bis zum Jahresende haben die in der Tabelle auf Rang drei liegenden Stormarnerinnen noch zwei schwere Aufgaben zu bewältigen. Kommenden Sonnabend, 5. Dezember (16.30 Uhr), steigt am heimischen Meessen die Begegnung gegen den Drittligaabsteiger und Tabellenfünften Lübecker TS, acht Tage später muss das Team von Förster beim Meisterschaftsfavoriten Grün-Weiss Eimsbüttel (16 Uhr, Hagenbeckstraße) antreten.