Steinburg. Petrik Krajinovic und Ian Prescott Claus treffen zum 2:1-Auswärtssieg. Die Hallenmasters-Qualifikation ist damit zum Greifen nah.

Am Ende wurde es noch mal richtig eng und auch ein wenig schmutzig – doch mit ein bisschen Glück und aufgrund einer starken Leistung völlig verdient haben die Fußballer des SV Eichede beim SV Todesfelde einen knappen Vorsprung über die Zeit gerettet. Durch das 2:1 (2:0) verkürzten die Stormarner den Rückstand auf das Spitzentrio der Schleswig-Holstein-Liga und stehen kurz vor der Qualifikation für das Hallenmasters in Kiel. Um den dafür benötigten vierten Platz der Hinrundentabelle zu sichern, fehlt nur noch ein Sieg am kommenden Sonntag gegen den SV Henstedt-Ulzburg.

Nach der Partie warf der eine Trainer (Todesfeldes Sascha Sievers) seiner Mannschaft Angsthasenfußball vor, während der andere (Oliver Zapel vom SVE) seine Schützlinge für eine „großartige und dominante“ Leistung lobte. „Dadurch, dass das Spiel am Ende noch mal auf der Kippe stand, schmeckt der Sieg sogar noch etwas besser.“

Claus erzielt Traumtor und wird rüde gefoult

Bis zum Anschlusstreffer durch Morten Liebert (79. Minute) hatten die Gäste die Partie im Griff. Vor 320 Zuschauern, darunter die sangesfreudige Eicheder Fangruppe Alkatras, die letztmals als solche auftrat, hatten Petrik Krajinovic per Kopf nach einer Flanke von Marc Oldag (21.) und Ian Prescott Claus mit einem Traumtor von der Strafraumgrenze (30.) die verdiente 2:0-Halbzeitführung besorgt.

Für erhitzte Gemüter sorgten in der Schlussphase einige Aktionen der Todesfelder, insbesondere das Foul von Martin Fröhlich gegen Claus, das Schiedsrichter Frederik Glowatzka gnädig mit der Gelben Karte ahndete.

Johann Buttler spielt bis auf Weiteres nur noch für die zweite Mannschaft des SVE in der Verbandsliga.

SV Eichede: Thomä – Fischer, Krajinovic, G. Schubring, E. Monteiro – Bojarinow (88. Buchholz) – Oldag (81. Janelt), Claus, M. Schubring (83. Lechler), Mokhlis – Maltzahn.