Steinburg. Fußballmannschaft von Trainer Oliver Zapel gewinnt beim Schlusslicht FC Reher/Puls nur knapp mit 2:1. Comeback von Dominic Ulaga.

Wer beim abgeschlagenen Schlusslicht der Fußball-Schleswig-Holstein-Liga ein Schützenfest erwartet hatte, wurde enttäuscht. „Wir haben die Pflicht erfüllt, jetzt müssen wir dieses Spiel schnell ad acta legen“, sagte Trainer Oliver Zapel nach dem 2:1 (2:1) des SV Eichede beim FC Reher/Puls. Das Engagement habe gestimmt. „Aber es war bei weitem nicht so, dass man von einer souveränen Leistung sprechen konnte“, sagte er.

Schon beim Führungstreffer hatten die Eicheder Glück, dass Gegenspieler Frank Loßmann in die scharfe Flanke von Marc Oldag grätschte und den Ball dabei ins eigene Netz beförderte (9. Minute). Die Führung währte aber nur bis zur 44. Minute, dann vertändelte Schlussmann Michel Thomä den Ball - die Folge war das 1:1 von Thies Goettsche (44.). Zudem dürfte Thomä damit eine neue Torwartdiskussion entfacht haben, denn schon eine Woche zuvor beim 3:2 gegen TuRa Meldorf hatte der Keeper ein Gegentor verschuldet.

Praktisch im direkten Gegenzug gelang Nikita Bojarinow der Siegtreffer. Zapel: „Er hat den anderen Jungs gezeigt, wie man es bei diesen schwierigen Platzverhältnissen macht und einfach aus 20 Metern abgezogen.“ Pech, dass der formstarke Mittelfeldmann später mit einer Bänderdehnung raus musste. Dafür kam Dominic Ulaga nach sechsmonatiger Verletzungspause zu seinem Comeback. Zapel: „Er aber viel Zeit benötigen, um wieder auf 100 Prozent zu kommen.“

SV Eichede: Thomä – Fischer, Maltzahn, Krajinovic, E. Monteiro – Oldag, M. Schubring, Bojarinow (75. G. Schubring) – Janelt (67. Mokhlis), Lechler (63. Ulaga), Claus.