Barsbüttel. Die SG StoBa richtet sich mit ihrem Angebot an den gesamten Kreis. Andreas Bockhold, Kim Depmeyer und Hanne Grube sind der neue Vorstand.
Seit Kurzem gibt es in Barsbüttel einen neuen Schwimmverein. Sein Name – SG Stormarn Barsbüttel – ist Programm. „Wir wollen in Sachen Schwimmsport Ansprechpartner für die gesamte Region sein“, sagt der Vorsitzende Andreas Bockhold, „genau dieses soll auch der neue Vereinsname widerspiegeln.“
Der 31 Jahre alte IT-Berater hat am 9. September vergangenen Jahres gemeinsam mit Hanne Grube (als zweite Vorsitzende) und Kim Depmeyer (dritte Vorsitzende) die SG in das Vereinsregister des Amtsgerichts Lübeck eintragen lassen. Hervorgegangen ist die SG Stormarn Barsbüttel – in Kurzform SG StoBa – aus dem Schwimmbetrieb des FC Voran Ohe, dessen Sparte jedoch bestehen bleibt.
Es fehlte die ortsbezogene Identifikation
„Seit Jahren haben wir mit dem Gedanken gespielt, uns als Verein auf eigene Beine zu stellen“, sagt Bockhold. Als Spartenleiter sei er innerhalb des FC Voran Ohe letztendlich an organisatorische Grenzen gestoßen, „was kein Wunder ist, da wir mit rund 360 Mitgliedern die größte Abteilung gestellt haben“, so Bockhold. Er rechne damit, dass 14 Trainer und rund 160 Schwimmer den Wechsel sofort vollziehen.
Kim Depmeyer, Mutter eines 14 Monate alten Sohnes, beklagt seit Längerem die fehlende, ortsbezogene Identifikation. „Als Reinbeker Verein mit Trainingsstätte in Barsbüttel haben wir große Probleme bei der Sponsorensuche gehabt“, sagt die 35 Jahre alte Juristin. Die Kooperation, die die Schwimmsparte des FC Voran Ohe mit der benachbarten Erich Kästner Gemeinschaftsschule eingegangen ist, geht nahtlos auf die SG StoBa über. Bockhold: „Die Schule hat uns bereits die mündliche Zusage gegeben.“
Mehrmals in der Woche dürfen die Schwimmer einige der schulischen Räumlichkeiten für ihr Landtraining nutzen, im Gegenzug empfehlen die Trainer den Jugendlichen einen Schulwechsel an den Soltausredder.
Die Schwimmhalle Barsbüttel bleibt eines von vier Leistungszentren des SHSV
Ebenso großes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit hat die Barsbütteler Schwimmhalle. „Wir kennen und schätzen uns seit vielen Jahren“, sagt Dörte Schillow vom Förderverein Schwimmhalle Barsbüttel. „Dass wir nun mit einem Verein direkt aus der Gemeinde zusammenarbeiten, ist für uns umso erfreulicher.“ Die Schwimmhalle Barsbüttel bleibt eines von vier Leistungszentren des Schleswig-Holsteinischen Schwimmverbands (SHSV). Künftig ist die SG StoBa für die Trainingsstätte verantwortlich.
„Mit unserem Angebot wollen wir ein gesundes Verhältnis zwischen Breiten- und Leistungssport schaffen“, sagt Kim Depmeyer. Seit zwei Jahren ist sie mit Constantin Depmeyer verheiratet. Der Schwimmtrainer wurde in 2014 vom SHSV zum Coach des Jahres gekürt – er steht zukünftig ebenfalls für die SG StoBa am Beckenrand. Finanziell hat Bockhold für eine gesunde Basis gesorgt. Er sagt: „Wie haben ein vernünftiges Finanzkonzept entwickelt, mit dem wir nachhaltig wirtschaften werden.“
Gern informiert Barsbüttels Vorstand über das komplette Angebot des Schwimmvereins. Interessenten können sich per E-Mail an die Adresse info@sg-stoba.de wenden.