Die Reserve des Verbandsligisten ist bereits das zweite Kreisligateam, das diese Saison nicht zu Ende spielt. An der Tabellenspitze setzte sich Pölitz fest – mit dem erwünschten Arbeitssieg.

Ahrensburg. Nach dem TSV Zarpen spielt nun mit dem WSV Tangstedt II auch ein zweites Fußballteam seine Saison in der Kreisliga Stormarn nicht zu Ende. Der Tabellenletzte trat – übrigens ohne Ankündigung – nicht zum Auswärtsspiel gegen den SV Preußen Reinfeld an. Da es die dritte Absage der Tangstedter innerhalb der laufenden Spielzeit war, wird das Team ausgeschlossen. Alle Ergebnisse mit Tangstedter Beteiligung werden aus der Wertung genommen. Direkt davon betroffen ist nur die FSG Südstormarn, die als einziger Verein eine Partie gegen den WSV nicht gewonnen hatte (2:2 am sechsten Spieltag).

Derweil stärkte der SSV Pölitz seine Spitzenposition durch einen Arbeitssieg. „Das war ganz, ganz wichtig“, sagte Pressesprecher Jens-Peter Ehrlich nach dem 1:0 gegen den SSC Hagen Ahrensburg II, „aber die nächsten beiden Spiele kommen bestimmt.“ Gegen Türkspor Bad Oldesloe und den Bargfelder SV müsse der SSV ebenfalls gewinnen – egal wie. „Wir müssen jetzt den Kampf annehmen. Unsere Gegner stellen sich hinten rein“, so Ehrlich.

Im Kampf um den neunten Tabellenplatz, der als letzter Rang zum Einzug in die neue Kreisliga berechtigt, hat die FSG Südstormarn trotz der Streichung des Unentschiedens gegen Tangstedt II weiter an Boden verloren. „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Spiele, dass wir es dem Gegner sehr einfach machen, Tore zu schießen“, haderte Coach Florian Bergmann nach dem 1:4 gegen den SV Hamberge. „Witzhave ist jetzt unser neuer Augenkontakt.“

Witzhave verlor gegen den SC Elmenhorst auch sein drittes Spiel des Jahres – mit 0:10. Trainer Wolfgang Spethmann: „Die Truppe scheint nicht damit klarzukommen, dass sie inzwischen ernst genommen wird.“