Reinbek. Ministerpräsident steht der CDU im Wahlkampf zur Seite. Mitarbeiter des Reinbeker Krankenhauses berichten von ihren Sorgen.
Vor fast genau einem Jahr im Landtagswahlkampf war Daniel Günther (CDU), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident, schon einmal auf dem Täbyplatz. Am Mittwoch, 26. April, stand er seinen Parteifreunden der CDU Reinbek im Wahlkampf erneut zur Seite: „Die Kommunalpolitik ist eine hoch komplizierte Angelegenheit“, warb er, führte dabei allerdings allein landespolitische Themen an.
In Schleswig-Holstein habe man bereits auf die erneuerbaren Energien gesetzt, die sich jetzt als Standortvorteil für die Wirtschaft entpuppten, etwa wenn es um die Ansiedlung von Firmen für Wasserstoff-Technologie gehe.
Krankenhaus-Mitarbeiter sorgen sich um ihren Standort
Zum Verbot der Öl- und Gasheizungen sagte der 49 Jahre alte Christdemokrat: „Bewahren Sie die Ruhe. In zwei Jahren werden wir aufzeigen, wo sie dezentrale Wärmenetze nutzen können. Das ist viel schlauer.“ An die etwa 100 Zuhörer appellierte er, am 14. Mai die CDU zu wählen.
Oberin Chiara, Schwester Myrta, Chefarzt Professor Tim Strate und Pflegedirektor Nils-Michael Wulf vom Krankenhaus Reinbek St.-Adolf-Stift erklärten ihm, dass sie sich wegen der Krankenhausreform um ihren Standort sorgen. „Ich habe meine Zweifel, dass diese Reform in die richtige Richtung geht“, sagte Günther. „Ich unterstütze sie voll.“