Reinbek. Die Verwaltung will die Umweltbilanz der Tüten verbessern. Die neuen Beutel sind recycelbar und ein ein echter Hingucker.
Die von der Stadt Reinbek zur Verfügung gestellten Gassibeutel sollen eine bessere Ökobilanz aufweisen. Daher hat sich die Stadt dazu entschlossen, künftig Beutel aus Recyclingmaterial zu beschaffen. „Somit wird bereits verwendetes Material erneut genutzt, was einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft darstellt“, so Sprecherin Stephanie Arndt.
Stadt Reinbek hat nun Öko-Gassibeutel im Angebot
Für die Umstellung galt es laut Stadtverwaltung abzuwägen, welches der verfügbaren Materialien – von „normalen“ über biobasierte bis hin zu biologisch abbaubaren Kunststoffen – in der Praxis tatsächlich den geringsten negativen Effekt auf die Umwelt hat. So findet beispielsweise eine Kompostierung für sogenanntes „Bioplastik“ in der Abfallwirtschaft nicht statt, da hier schneller kompostiert wird als die entsprechenden Hundekotbeutel benötigen, um sich zu zersetzen. Entsprechend rät das Umweltbundesamt: „Tüten aus Bioplastik sind keine Alternative“.
Benutzte Beutel gehören in den Restmüll
Was bedeutet das neue Produkt für die Hundehalter in Reinbek? „Die Gassibeutel werden nicht dieselbe feste Qualität haben wie bisher, dennoch sind sie reißfest und haben sich in anderen Kommunen schon bewährt“, so Stephanie Arndt. „Zudem werden sie in der Farbe Rot eingekauft, um deutlich zu machen, dass Hundekotbeutel nichts in der Natur zu suchen haben.“ Benutzte Kotbeutel gehörten, unabhängig vom Material, in den Restmüll.
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„Gern nimmt die Stadt Rückmeldungen und Anregungen zu den neuen Beuteln auf und bleibt offen für Ideen, wie man das Problem der Beseitigung von Hundekot außerdem noch angehen kann“, so Stephanie Arndt.