Reinbek/Hamburg. Betroffene, ihre Partner und Fachärzte kommen am 19. Juni im Gymnasium Lohbrügge zum Meinungsaustausch zusammen.
Die Lymphselbsthilfegruppen Stormarn aus Reinbek sowie Hamburg-Eilbek laden gemeinsam mit dem Bundesverband Lymphselbsthilfe für Sonnabend, 19. Juni, zum achten Lymphtag in Hamburg ein. Dieses Mal nicht im St. Adolf-Stift, sondern in das Gymnasium Lohbrügge, Binnenfeldredder 5.
Es werden Menschen mit Lip- und/oder Lymphödemen über neue Behandlungsmöglichkeiten informiert. Die Erkrankung geht meist mit einer Fettverteilungsstörung, vor allem an den Beinen, aber auch an den Armen einher.
Infos über neue Behandlungsmöglichkeiten bei Lip- oder Lymphödemen
Regine Franz, Leiterin der beiden Selbsthilfegruppen, erklärt: „Betroffene leiden meist viele Jahre, bevor die Erkrankungen erkannt und behandelt werden. Dabei ist es wichtig zu informieren, denn die wenigsten der Patienten erhalten die medizinische Behandlung, die sie benötigen.“
Namhafte Experten werden zu aktuellen Themen rund um die Lymphologie Vorträge halten. Unter vielen anderen Themen hat sich gerade im Bereich der Mikrochirurgie für die Erkrankten viel getan. Auch eine aktuelle bundesweite Studie zur Liposuktion wird ein Thema sein.
Lymphselbsthilfe: Erstmals wird ein Partner-Workshop angeboten
Unter den verschiedenen Workshops wird erstmals ein Partner-Workshop angeboten, da auch die Partner Erkrankter immer mit betroffen sind.
Relevante Firmen der Branche stellen ihre neuesten Produkte im Bereich der Hilfsmittel vor. Die beiden Selbsthilfegruppen, sowie der Bundesverband Lymphselbsthilfe und die Paritätische Wohlfahrt informieren über Selbsthilfe und Selbstmanagement für Betroffene.
Gleichzeitig Mitgliederversammlung des Bundesverband Lymphselbsthilfe
Am Abend vor dem Lymphtag in Lohbrügge, also am 18. Juni, besteht die Möglichkeit von 16.30 Uhr an ein Lymphgerät auszuprobieren und ab 17 Uhr an einem Gallily-Schnupper-Workshop teilzunehmen. Gleichzeitig findet die Mitgliederversammlung des Bundesverbands Lymphselbsthilfe statt.
Vollständig geimpfte oder nachweislich Getestete können teilnehmen. Selbsttests sind zudem vor Ort möglich. Anmeldung bei Regine Franz unter Telefon 040/63 91 07 77. Teilnahmegebühr: 5 Euro.