Bad Oldesloe. Inzidenzwert ist leicht gefallen. Aktuell sind 259 Menschen infiziert. Zwei weitere Männer sind an oder mit dem Virus gestorben.

Auch im Kreis Stormarn verbreiten sich zunehmend Corona-Mutationen. Bislang sind sie bei insgesamt 92 Infizierten festgestellt worden. Das teilte Kreissprecher Michael Drenckhahn auf Anfrage unserer Redaktion mit.

Das Gesundheitsamt meldete am Dienstagnachmittag, 15 Uhr, 24 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden. In den vergangenen sieben Tagen gab es damit im Kreis Stormarn (244.156 Einwohner) 137 neue Corona-Fälle. Das entspricht einem Inzidenzwert von 56,1 Fällen pro 100.000 Einwohnern, der somit im Vergleich zum Vortag, als er bei 61,0 lag, leicht gefallen ist. Aktuell sind 259 Menschen infiziert.

Kreis veröffentlicht zum zweiten Mal Detailzahlen

Die Gesamtzahl aller klinisch bestätigten Covid-19-Fälle im Kreisgebiet ist auf 4757 gestiegen. 4252 Menschen gelten inzwischen als wieder genesen.

Zwei weitere infizierte Stormarner sind gestorben. Dabei handelt es sich um je einen Mann aus der Altersgruppe über 70 und aus der Altersgruppe über 90 Jahre. Seit Ausbruch der Pandemie sind insgesamt 246 Menschen in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben.

Am heutigen Mittwoch wird die Kreisverwaltung zum zweiten Mal detaillierte Corona-Zahlen zum Infektionsgeschehen in Städten, weiteren einwohnerstarken Kommunen und Ämtern veröffentlichen. Sie werden auf der Homepage des Kreises als Grafik in Form eines Säulendiagramms abrufbar sein.

So viele Covid-Patienten wie noch nie in Reinbek

Wie die Sprecherin des Reinbeker St.-Adolf-Stifts berichtet, werden dort aktuell 22 Covid-19-Patienten behandelt, davon 13 auf der Isolier- und neun auf der Intensivstation. Bei dreien wurde die britische Mutante nachgewiesen, bei einer weiteren Patientin besteht der Verdacht.

Die Klinik zähle aktuell so viele Covid-Patienten wie noch nie auf der Intensivstation. Da diese sehr personalintensiv sind, musste ein OP-Saal komplett geschlossen werden. Die Anästhesisten und Fachpflegekräfte unterstützen nun die Intensivstation.