Reinbek. 39 mit dem Coronavirus Infizierte seit dem 30. September. Das sind in sieben Wochen mehr als in den sechseinhalb Monaten zuvor.

Insgesamt sind während der zweiten Welle der Corona-Pandemie seit dem 30. September bis heute 39 Patienten mit einem Corona-Nachweis im Krankenhaus St.-Adolf-Stift in Reinbek behandelt worden.

Während der ersten Welle vom 18. März bis 29. September waren es hingegen nur 36 Patienten. „Wir haben also in knapp sieben Wochen schon mehr Patienten als in den sechseinhalb Monaten zuvor betreut“, sagt Andrea Schulz-Colberg, Sprecherin des St. Adolf-Stifts. Insgesamt waren es 75 Covid-19-Patienten seit Beginn der Pandemie.

Aktuell befinden sich 336 Stormarner in Quarantäne

Acht infiziert Patienten im Alter von 51 bis 83 Jahren sind aktuell im Reinbeker Krankenhaus. Sieben von ihnen werden auf der Isolierstation behandelt, bekommen auch schon mal Sauerstoff über die Nase zugeführt, müssen aber nicht intubiert werden.

Diese Fälle werden von einem separaten Team betreut und können meist nach ein bis zwei Wochen wieder nach Hause zurückkehren. Auf der Intensivstation befindet sich zurzeit nur noch ein Covid-19-Patient. Er sei auf dem Wege der Besserung, nachdem er seit Anfang November sechs Tage beatmet werden musste. Vergangenen Donnerstag konnte er von der invasiven Beatmung entwöhnt werden.

Sieben Corona-Infizierte auf Intensivstation behandelt

Seit dem 30. September sind im St. Adolf-Stift sieben mit dem Coronavirus infizierte Patienten auf der Intensivstation behandelt worden, maximal drei gleichzeitig. Sechs von ihnen mussten beatmet werde. Leider sind im November drei Patienten auf der Intensivstation mit vielen Begleiterkrankungen und schwerem Verlauf verstorben. Zwei beatmete Patienten wurden für eine Spezialbehandlung verlegt.

Aktuell befinden sich 336 Stormarner in Quarantäne und 24 in Krankenhäusern. Kreisweit wurden bis gestern Mittag 41 Neuinfektionen gemeldet, innerhalb der vergangenen sieben Tage wurden 190 Neuinfektionen bestätigt. Das entspricht einem Inzidenzwert von 77,7 Infektionen pro 100.000 Einwohner.