Glinde. Nur fünf junge Menschen wollten im Gremium aktiv werden. Trotzdem gibt es in der Stadt weiterhin eine Interessenvertretung für Kinder.

Eigentlich wollte Glinde den Kinder- und Jugendbeirat neu beleben. Die Wahl für das Gremium war vom 21. bis 25. November vorgesehen. Jetzt wurde sie von der Stadtverwaltung abgesagt, weil es nicht die nötige Mindestanzahl an Bewerbern gab. Fünf Personen hatten ihren Hut in den Ring geworfen. Es hätten mindestens sechs sein müssen.

Arbeitsgruppe übernimmt Aufgabe des Beirats

Damit wird weiterhin eine Arbeitsgruppe, bestehend aus fünf jungen Menschen, die Aufgaben des Beirats übernehmen. Sie überlegt sich jetzt eine neue Strategie, damit die Wahl 2023 durchgeführt werden kann. Außerdem bemüht sie sich um weitere Mitstreiter. Das Mindestalter für die Teilnahme an den Treffen ist zwölf Jahre. Weitere Informationen gibt es beim Stadtjugendpfleger Alexander Brammer unter der Telefonnummer 040/710 02-221 oder per E-Mail an alexander.brammer@glinde.de.

Die Stadt Glinde hat Probleme bei der Besetzung von ehrenamtlichen Positionen. Vor Kurzem hatte sich der Seniorenbeirat aufgelöst. Auch hier meldeten sich zu wenig Kandidaten für eine Wahl. Jetzt gibt es eine Arbeitsgemeinschaft, die die Interessen von älteren Menschen vertritt.