Bargteheide. Geschichtswerkstatt will mit Zeitzeugen und interessierten Bürgern im Gespräch bleiben und lädt zu offenem Austausch ein.
Nach der mit 280 Besuchern sehr gut besuchten Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen der Jahre 1933 bis 1949 am 11. Januar im Kleinen Theater, treffen sich die Mitglieder der Geschichtswerkstatt Bargteheide am Mittwoch, 25. Januar, um 18 Uhr zu ihrer nächsten Sitzung im Raum 2 des Stadthauses (Am Markt 4). „Die Resonanz war groß, deshalb wollen wir mit interessierten Bürgern weiter im Gespräch bleiben und laden sie deshalb herzlich zu uns ein“, so Ruth Kastner, Historikerin und Mitglied der Geschichtswerkstatt.
Enge Kooperation mit der Anne-Frank-Schule
Nach der Veranstaltung im großen Saal des Kleinen Theaters sei sie von vielen Gästen angesprochen worden, die das Dritte Reich in Bargteheide entweder selbst erlebt haben oder über Fotos, Dokumente und Berichte von Familienmitgliedern aus diese Zeit verfügen. „All diese Zeugnisse sind wichtig, um die Erinnerung an dieses finstere Kapitel der Stadtgeschichte wachzuhalten und der jungen Generation zugänglich zu machen“, so Kastner.
Die Podiumsdiskussion war in enger Kooperation mit Oberstufenschülern des Geschichtsprofils der Klassen 12a und 13d an der Anne-Frank-Schule durchgeführt worden. Zwei Schüler hatten die Zeitzeugen auf der Bühne befragt und zusätzlich Videosequenzen mit drei weiteren Zeitzeugen erstellt. „Auch die Rückmeldung aus den Reihen der Schüler war durchweg positiv, viele sprachen von lebendigen und spannenden Geschichtsunterricht“, berichtet Kastner.
Weitere Vorhaben sollen diskutiert werden
Am Mittwoch soll deshalb auch über weitere Vorhaben und Folgeveranstaltungen diskutiert werden, um sich über das Thema vertiefend auszutauschen. Eine Anmeldung zu dem Treffen ist nicht erforderlich. Wer nicht persönlich dabeisein kann, aber trotzdem Anregungen und Informationen loswerden will, kann sich per Mail an geschichtswerkstatt-bargteheide@web.de melden.