Braak. Peugeot kollidiert auf Kreuzung in Braak mit Audi. Auch Kinder unter den Verletzten. War eine ausgefallene Ampel Schuld?
Bei einem schweren Unfall in Braak (Kreis Stormarn) sind am Freitagnachmittag, 21. Juni, sechs Menschen verletzt worden, darunter zwei Kinder. Gegen 16.30 Uhr war nach Angaben der Feuerwehr ein Peugeot auf der Kreuzung An der Chaussee/Höhenkamp im Ortszentrum mit einem Audi A3 kollidiert.
Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde der Audi quer über die Fahrbahn geschleudert und kam erst auf dem Grünstreifen auf der gegenüberliegenden Straßenseite zum Stehen. In dem Fahrzeug soll zum Zeitpunkt des Unfalls eine vierköpfige Familie gesessen haben. Zwei weitere Personen waren mit dem Peugeot unterwegs.
Feuerwehr Stormarn: Sechs Menschen bei Unfall in Braak verletzt
Vier Feuerwehren, sechs Rettungswagen und zwei Notärzte eilten zum Unfallort. Erste Meldungen, wonach Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt gewesen seien, bestätigten sich laut einem Feuerwehrsprecher nicht. Die Ampel an der Kreuzung soll zum Zeitpunkt des Unfalls ausgefallen gewesen sein, nachdem einige Tage zuvor ein Lkw gegen einen der Ampelmasten gefahren war. Für die Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Kreuzung rund eineinhalb Stunden lang voll gesperrt.
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Am Montag gab die Polizei weitere Details zum Unfallhergang bekannt. Eine Sprecherin bestätigte, dass die Ampelanlage zum Unfallzeitpunkt ausgeschaltet war. Am Steuer des Peugeot 107 habe eine 25-Jährige aus Hamburg gesessen. Gemeinsam mit ihrem 24 Jahre alten Beifahrer sei sie auf der Straße An der Chaussee aus Richtung Großensee kommend auf die Kreuzung gefahren. Für sie habe infolge des Ampel-Ausfalls das Stopp-Zeichen gegolten.
Alle sechs Fahrzeuginsassen werden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt
„Beim Einfahren in die Kreuzung stieß sie mit einem Audi A3 zusammen, der auf der Straße Höhenkamp von Brunsbek in Richtung Autobahn 1 fuhr“, so die Polizeisprecherin. Die Insassen des Audi, neben dem 33 Jahre alten Fahrer aus Reinbek eine 44-Jährige sowie zwei Kinder im Alter von acht Jahren und einem Jahr, seien schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Auch die Peugeot-Fahrerin und ihr Beifahrer seien schwer verletzt in eine Klinik gekommen. Es sei ein Sachschaden in Höhe von rund 17.000 Euro entstanden.