Glinde. Glindes Feuerwehr rückt mit 20 Kräften an und verhindert Schlimmeres. Keine Verletzten. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei.
Kellerbrand und eine Person, die sich in der Wohnung auf unterster Ebene befindet: Diese Nachricht erhielt die Freiwillige Feuerwehr in Glinde, eilte genauso wie zwei Rettungswagen zum Mühlenweg. Als die 20 Ehrenamtler eintrafen, registrierten sie Rauch. Zwei Trupps unter Atemschutz betraten das Mehrfamilienhaus, waren vorbereitet auf die Menschenrettung. Es war jedoch niemand anzutreffen in der Kellerwohnung. Das Feuer hatte Mobiliar erfasst. Die Wehr löschte zügig und verhinderte ein Ausbreiten der Flammen auf weitere Wohnungen. Sie war rund zwei Stunden im Einsatz.
Wand wurde geöffnet, um Brandnester auszuschließen
Der Vorfall, bei dem es keine Verletzten gab, ereignete sich am Dienstag gegen 17.30 Uhr. Ein Mensch aus einer Nachbarwohnung hatte den Notruf gewählt. Zu diesem Zeitpunkt waren fünf Personen in dem Gebäude. Die Feuerwehr schaffte die zerstörten Gegenstände ins Freie, setzte eine Wärmebildkamera und zwei Druckbelüfter ein. Zudem wurde eine Wand geöffnet, um Brandnester auszuschließen. Über die Schadenshöhe ist bislang nichts bekannt. „Ich gehe von einem technischen Defekt aus“, sagt Glindes Wehrführer Michael Weidemann. Er verweist aber zwecks Klärung auf die Kriminalpolizei, die Ermittlungen aufgenommen habe.