Reinbek. Ex-Sozialminister beantwortet in Reinbek Fragen zur Verbesserung seiner Kita-Reform. In welchen Bereichen es noch Probleme gibt.
Eine gute, verlässliche Kinderbetreuung ist für viele Familien essenziell. In Schleswig-Holstein regelt deren Finanzierung seit 2021 das Kita-Gesetz. Die Stadt Reinbek hat 17 Kindertagesstätten bei 13 verschiedenen Trägern. Ihre Finanzierung setzt sich aus festgelegten Landesmitteln, gedeckelte Elternbeiträge und Mittel aus dem Haushalt Reinbeks zusammen.
Eine wissenschaftliche Begleituntersuchung der Kita-Reform hat im Februar ergeben, dass die Ausstattung der Einrichtungen noch unterfinanziert ist. Außerdem haben die Kindertagesstätten Probleme, den Personalschlüssel zu erfüllen. Das Ziel, die Eltern zu entlasten, scheint indes erreicht: Rund ein Drittel der Erziehungsberechtigten fühlt sich durch niedrigere Beiträge entlastet.
Heiner Garg (FDP) informiert im Rathaus über Kita-Betreuung
Die FDP befürchtet nun, dass die aktuell noch unklare Finanzierung ab Januar 2025 bei den Trägern im schlimmsten Fall zur Insolvenz und damit zum Wegfall des Betreuungsangebotes führen könnte. Die FDP Reinbek hat daher ihren Landtagsabgeordneten Heiner Garg, am Mittwoch, 27. März, ab 19 Uhr in das Reinbeker Rathaus (Hamburger Straße 5-7) eingeladen. In seiner Zeit als Sozialminister Schleswig-Holsteins (2017-2022) ist die Kita-Reform auf den Weg gebracht worden.
Es wird darüber informiert, wie die Kita-Reform in Schleswig-Holstein aus liberaler Sicht erfolgreich zum Abschluss gebracht werden kann. Fragen dazu sind herzlich willkommen.