Oststeinbek/Travenbrück. Heftige Böen fegen über Stormarn hinweg und sorgen für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr. Beeinträchtigungen auf U1-Linie.

Das Sturmtief „Zoltan“ hat am Donnerstag und Freitag, 21. und 22. Dezember, in Stormarn für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr gesorgt. Nach Angaben der Polizeidirektion Ratzeburg mussten die Helfer zwischen 12 Uhr mittags am Donnerstag und 5 Uhr am Freitagmorgen insgesamt 15 Mal ausrücken. Verletzte habe es nicht gegeben.

„In den meisten Fällen handelte es sich um umgestürzte Bäume und Äste, die Fahrbahnen versperrten“, sagt Sprecherin Sandra Kilian. Auch Baustellenabsicherungen seien durch den Sturm teilweise umgeworfen worden. Im Oststeinbeker Ortsteil Havighorst stürzte gegen 22.30 Uhr am Donnerstagabend ein etwa zehn Meter hoher Nadelbaum auf zwei Autos, die auf einer Grundstückseinfahrt am Vossredder geparkt waren. Beide Fahrzeuge wurden leicht beschädigt.

Sturmtief „Zoltan“ sorgt für zahlreiche Einsätze in Stormarn

Am U-Bahnhof Schmalenbeck kippte ein Baum auf die Gleise und beschädigte die Stromschiene.
Am U-Bahnhof Schmalenbeck kippte ein Baum auf die Gleise und beschädigte die Stromschiene. © Christoph Leimig | Christoph Leimig

In Travenbrück bei Bad Oldesloe musste die Feuerwehr gegen 23 Uhr an der Lindenallee einen Baum beseitigen, der auf ein Auto und ein Gebäude gestürzt war. Beeinträchtigungen gab es für U-Bahnreisende auf der Linie U1: Am U-Bahnhof Schmalenbeck in Großhansdorf war gegen 21.25 Uhr ein Baum vom Hang auf die Gleise gekippt und hatte die Stromschiene beschädigt. Für die Aufräum- und Reparaturarbeiten musste der Strom vorübergehend abgeschaltet werden.