Ahrensburg/Bad Oldesloe. Schlossstadt bekommt Zuschuss für Innenstadtentwicklung, Kreisstadt für die Traveinsel. Welche Summen das Land ihnen zuspricht.
Das Kieler Innenministerium hat über die Verteilung der Städtebauförderungsmittel 2023 entschieden. Unter den 33 Städten und Gemeinden, die mit Geld bedacht werden, sind auch zwei Stormarner Kommunen. Ahrensburg erhält 5,1 Millionen Euro aus dem Programm „Lebendige Zentren“ für die Gestaltung der Innenstadt und des Bereichs um das Schloss. Bad Oldesloe bekommt vom Land 1,5 Millionen Euro aus dem Topf „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ für Sanierungsmaßnahmen auf der Traveinsel.
„Die Städtebauförderung ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte“, sagt Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU). „Mit dem anhaltend hohen Niveau der Städtebauförderung können viele Städte und Gemeinden in Schleswig-Holstein ihre Stadt- und Ortsentwicklung weiter voranbringen.“ Laut der Ministerin werden durch die Städtebauförderung oft auch erhebliche private und öffentliche Folgeinvestitionen ausgelöst.
Städtebauförderung: Millionenzuschüsse für Ahrensburg und Bad Oldesloe
66 Millionen Euro waren in diesem Jahr zu verteilen. Je ein Drittel der Mittel steuern Bund, Land und Kommunen bei. Die Nachfrage war laut Ministerium deutlich höher: Das Antragsvolumen lag demnach bei 137,9 Millionen Euro. Das Geld wird über einen Zeitraum von fünf Jahren ausgezahlt. Das Förderprogramm soll Kommunen bei der Finanzierung von Maßnahmen zur Stärkung der Innenstädte und Ortszentren, der Nutzung von Brachflächen zur Schaffung von Wohnraum sowie der Finanzierung von Sportstätten und Kindertagesstätten unterstützen.