Reinfeld. Bei Karambolage bei Reinfeld werden mehrere Fahrzeuge beschädigt. Polizei leitet Verfahren gegen 38-Jährigen ein.

Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 1 Richtung Norden, ist in der Nacht zu Sonnabend, 17. Juni, ein Mann leicht verletzt worden, während sein Fahrzeug mit Hamburger Kennzeichen Totalschaden erlitt. Durch die zeitweilige Sperrung der A1 war es rasch zu einem Rückstau von vier Kilometern Länge gekommen.

Gegen 0.30 Uhr hatte sich der Verkehr an der Brückenbaustelle kurz vor der Anschlussstelle Reinfeld gestaut. Der Fahrer eines estnischen Sattelzugs der Marke Scania hatte die Lage offenbar zu spät erkannt und fuhr auf dem mittleren Fahrstreifen auf den grauen VW Golf eines 58 Jahre alten Lübeckers am Stauende auf. Durch den Aufprall wurde der Golf zunächst gegen einen Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen geschleudert, wo er abpralle und seitlich mit einem schwarzen rechten Fahrstreifen gegen einen niederländischen Sattelzug geschleudert.

Betrunkener Lkw-Fahrer fährt auf A1 bei Reinfeld in Stauende

Hier prallte das Fahrzeug ab und stieß in der Folge seitlich mit einem schwarzen VW Golf zusammen. Ein VW Tiguan mit Anhänger, der in gleicher Fahrtrichtung unterwegs war wurde durch Trümmerteile des Lkw getroffen. Der Lübecker in dem grauen Golf wurde durch den Unfall leicht verletzt. Der 38 Jahre alte Lkw-Fahrer wollte laut Polizei zunächst weiterfahren, ehe er von anderen Unfallbeteiligten daran gehindert wurde.

Der entstandene Sachschaden liegt laut Polizei bei mehr als 50.000 Euro. Ein Atemalkoholtest während der Unfallaufnahme ergab bei dem Esten einen Wert von 2,08 Promille. Außerdem hatte der 38-Jährige die vorgeschriebenen Pausenzeiten nicht eingehalten und war vor dem Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, außerdem leiteten die Beamten ein Verfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung ein.