Reinbek. Frau klingelt an Wohnungstür eines 85-Jährigen und behauptet, ihr Kind müsse dringend auf Toilette. Doch die Notlage war nur vorgetäuscht.
Ein 85 Jahre alter Senior aus Reinbek ist Opfer eines dreisten Trickbetruges geworden. Laut Polizei klingelte am Dienstagnachmittag, 28. Februar, gegen 13.40 Uhr eine Frau mit einem etwa sechs Jahre alten Kind an der Tür der Wohnung im Arthur-Goldschmidt-Weg.
Die Frau bat darum, das Badezimmer des 85-Jährigen benutzen zu dürfen, da das Kind angeblich dringend zur Toilette müsse. Die Frau und das Kind betraten die Wohnung. Kurz darauf täuschte die Frau Übelkeit vor und bat um ein Glas Wasser. Der Bewohner ließ Mutter und Kind kurz aus den Augen, um aus der Küche das Wasser zu holen. Als er zurückkam, war von den beiden keine Spur mehr zu sehen. Außerdem war noch etwas anderes verschwunden: Die Geldbörse des 85-Jährigen wurde gestohlen.
Polizei rät, keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen
Die Polizei sucht Zeugen. Die Frau ist zwischen 34 und 40 Jahren alt und zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß. Sie hat schwarze Haare, trug einen Pelzmantel und spricht fließend Deutsch. Wer Hinweise zu der Frau geben kann, wird gebeten sich unter der Telefonnummer 040/727 70 70 bei der Kriminalpolizei in Reinbek zu melden.
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In diesem Zusammenhang bittet die Polizei um erhöhte Vorsicht. Trickdiebstahl in Wohnungen ist laut Polizei nach dem Taschendiebstahl auf der Straße die vermutlich häufigste Straftat, von der ältere Menschen betroffen sein können. Meistens werden vor der Tür Notlagen vorgetäuscht, denen angeblich in der Wohnung Abhilfe geschaffen werden kann. Die Polizei rät, keine Unbekannten ins Haus zu lassen.