Glinde. Warum das in die Jahre gekommene Bauwerk nicht mehr zu retten war und abgerissen werden musste.

Ihre ursprüngliche Bedeutung als öffentlicher Zugang zu einem nicht mehr existierenden Spielplatz hatte sie schon lange verloren, die kleine Holzbrücke über die Glinder Au zwischen Bornweg und Eggerskoppel. Dann hatte ihr der Zahn der Zeit auch noch dermaßen zugesetzt, dass eine Reparatur oder gar ein Neubau nicht mehr vertretbar erschienen. Aus diesem Grund ist die Brücke jetzt kurzerhand abgerissen worden.

„Die Standsicherheit des Bauwerks und die Verkehrssicherheit sind beeinträchtigt. Die Dauerhaftigkeit des Bauwerks ist unter diesen Umständen nicht mehr gegeben“, hieß es in der Zustandsbewertung nach der diesjährigen Brückenprüfung wörtlich. Eine Schadensausbreitung und Folgeschäden seien deshalb nicht mehr auszuschließen.

Zuletzt war das Gelände ausgebessert worden

Vor mehreren Jahren war bereits der marode Deckbelag aus Bohlen erneuert worden. Weil sich aber die Unterkonstruktion als weitgehend intakt erwiesen hatte, fiel die Entscheidung, die Brücke durch den städtischen Bauhof noch so lange wie möglich instandhalten zu lassen.

Im Laufe der vergangenen Jahre war es immer wieder zu kleineren Reparaturen gekommen. Zuletzt ist das defekte Geländer ausgebessert worden. Nun ist die zuletzt nur noch als fußläufige Abkürzung zwischen Bornweg und Eggerskoppel/Zur Bek genutzte Brücke jedoch endgültig verschwunden. Deren ehemalige Zugänge wurden mit Schranken dauerhaft abgesperrt.