Ahrensburg. Mit der Umbenennung des On-Demand-Dienstes soll die Integration ins HVV-Streckennetz noch deutlicher werden.
Der On-Demand-Service Ioki Hamburg bekommt einen neuen Namen und wird mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember hvv hop heißen. Damit verbunden ist auch eine neue Farbgebung der Fahrzeuge, die fortan im Design des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) unterwegs sein werden. „Mit der Umbenennung und der Umgestaltung der Shuttles wird nun auch nach außen noch deutlicher, dass es sich um ein Mobilitätsangebot handelt, das tief in den HVV integriert ist“, sagt Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin beim Hamburger Verkehrsverbund.
Betrieben wird das On-Demand-Angebot weiter von den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (VHH), die mit dem Shuttle-Service auch in den angrenzenden Kreisen vertreten sind. Im Kreis Stormarn verkehren die Fahrzeuge in Ahrensburg sowie im Raum Brunsbek-Lütjensee-Trittau.
Ein Mobilitätsservice für die „letzte Meile“
Der On-Demand-Service hvv hop ist ein Mobilitätsangebot für die sogenannte „letzte Meile“. Die Shuttles werden in vorgegebenen Bediengebieten eingesetzt und sind dort in erster Linie als Zubringer für eine Weiterfahrt im Verkehrssystem des HVV gedacht. Fahrgäste können sich entweder von ihrer Startadresse zu einem Haltepunkt fahren lassen, oder sie werden von einem Haltepunkt zur Zieladresse im Bediengebiet gebracht. Erklärtes Ziel bleibt es aber, möglichst viele Fahrtanfragen zu bündeln, um Strecken und Fahrzeuge optimal auszulasten.
Als „hop“ bezeichnet man den Zwischenschritt von einer Station oder Etappe zur anderen innerhalb eines Netzwerks. Analog dazu verbindet hvv hop Fahrtziele miteinander und bringt Fahrgäste auf individuelle Anforderung von A nach B. Der On-Demand-Service hat eine Linienbuskonzession und ist damit Teil des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).
Die Ioki-App wird am 7. Dezember umbenannt
Im Zuge der Neubezeichnung wird auch die App „Ioki Hamburg“ in „hvv hop“ umbenannt. Das erfolgt automatisch über ein Update. Nutzer müssen die betreffende App einfach nur aktualisieren. Der neue Name wird bereits ab 7. Dezember sichtbar sein.
Alles, was man für eine Mitfahrt benötigt, ist ein gültiges HVV-Ticket plus ein Aufpreis pro Fahrt, der über die App bezahlt wird. Schwerbehindertenausweise werden, entsprechend einer Gültigkeit für den Nahverkehr, auch auf den On-Demand-Linien anerkannt. Damit entfällt für Schwerbehinderte der Aufpreis für hvv hop.
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Generell steht das Thema Barrierefreiheit bei hvv hop im Mittelpunkt. So ermöglichen eine ausklappbare Rampe und ein Schwenksitz das bequeme Ein- und Aussteigen auch für mobilitätseingeschränkte Menschen. Sogar reguläre Rollstühle können mit Fahrzeugen von hvv hop befördert werden.
„Gerade in der Metropolregion sind On-Demand-Dienste als Zubringer zum Schnellbahn-oder Bussystem eine sinnvolle Ergänzung zum ÖPNV sowie eine nachhaltige und bequeme Alternative zum eigenen Pkw“, sagt Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks. VHH-Geschäftsführer Toralf Müller sieht das 2018 gestartete Pilotprojekt Ioki durch die neue Namensgebung noch bewusster ins HVV-Streckennetz integriert.