Barsbüttel. Für Vandalismus soll am Soltausredder kein Raum mehr sein. Welchen Effekt sich die Gemeinde von dem neuen Unterstand erhofft.

Immer wieder kommt es zu Vandalismus am Soltausredder in Barsbüttel. An der Straße liegen Gemeinschafts- und Grundschule, Schwimmhalle sowie Sportplätze. Zwar ist die Liste mit Vorfällen kürzer geworden, trotzdem spricht die Verwaltung nach wie vor von täglichen Verunreinigungen, Lärmbelästigungen und kleinen Sachbeschädigungen auf Sportanlage und Bildungseinrichtung für Erst- bis Viertklässler. Ein privater Wachdienst, den die Gemeinde engagiert hat für Kontrollgänge in der Nacht, wirkt offenbar. Die Zerstörungswut von Jugendlichen und jungen Erwachsenen kriegt er jedoch nicht komplett in den Griff. Jetzt bietet Barsbüttel Jungen und Mädchen einen alternativen Ort für Treffs, stellt in Sichtweite des Nahversorgungszentrums an der Straße Am Akku einen Pavillon auf. Das hat der Ausschuss für Schule, Kultur und Soziales (SKS) auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

Videoüberwachung an Grundschule kostet 20.000 Euro

Dafür wurde ein Seecontainer zum Unterstand umgebaut. Er steht derzeit auf dem Bauhof und soll in Kürze versetzt werden. Die farbliche Gestaltung ist als Projekt des Jugendzentrums vorgesehen. Mit der sogenannten Schutzhütte ist die Hoffnung verbunden, dass sich Vandalen vom Soltausredder zurückziehen. Sollte das gelingen, muss sich die Politik nicht mehr mit einer Videoüberwachung auf dem Gelände der Kirsten-Boie-Grundschule beschäftigen. Die Kosten dafür hat die Verwaltung bereits schätzen lassen. Sie liegen bei 20.000 Euro.