Reinfeld. Erst in Säcke umgefüllt, dann von Spezialisten analysiert: Deshalb durchsucht die Abfallwirtschaft ab Dienstag den Müll.
Von dieser Woche an schnüffeln Mitarbeiter der Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg wieder in den Mülltonnen herum. Damit startet der zweite Teil der diesjährigen Hausmüllanalyse. Im März wurden Bio- und Restmüllbehälter untersucht. Dieses Mal werden auch die Inhalte der Wertstofftonnen in Säcke umgefüllt und dann von Mitarbeitern des Witzenhausen-Instituts, ein auf Umwelt- und Abfallfragen spezialisiertes Beratungsbüro, analysiert. Die Sammlungen finden im Rahmen der normalen Abfuhr statt. Los geht es am Dienstag, 7. Juni, in Reinfeld. Die Abfallstichproben werden bis zum 24. Juni genommen.
Letzte Hausmüllanalyse war im Jahr 2015
„Unsere letzte große Analyse war im Jahr 2015. Seither haben sich sowohl Abfallmengen als auch Einwohnerzahlen verändert. Wir wollen zudem wissen, wie sich unsere Maßnahmen zur besseren Mülltrennung oder die Einführung der gelben Wertstofftonne ausgewirkt haben“, sagt AWSH-Sprecher Torben Müller.
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Nach der Sammlung werden die Abfälle im wahrsten Sinne des Wortes auseinandergenommen. Die Analyse soll unter anderem Aufschluss über den Anteil von Wertstoffen im Restabfall geben, der nach wie vor nicht in der gelben Wertstofftonne landet.
Die genauen Ergebnisse erwartet die AWSH im Spätsommer.