Ahrensburg. So reagiert Barsbütteler Verwaltungschef auf den verpassten Einzug ins Ahrensburger Rathaus. Seine Familie sieht sogar Vorteile.
Thomas Schreitmüller bleibt Barsbüttel als Bürgermeister erhalten. Den Sprung an die Spitze der Ahrensburger Verwaltung ist dem 53-Jahre alten parteilosen Kandidaten nicht geglückt. Auf Anfrage unserer Redaktion sagt Schreitmüller: „Ich bin nach wie vor hochmotiviert, für Barsbüttel zu arbeiten.“ Für das Amt in Ahrensburg habe er sich beworben, „weil es als meine Heimatstadt etwas Besonderes ist“.
Für Schreitmüller ist Ahrensburg Heimatstadt
Andere Angebote habe er während seiner Amtszeit in Barsbüttel ausgeschlagen. Von den Bürgern der Gemeinde habe er in der Vergangenheit viel Zuspruch für seine Pläne in Ahrensburg erhalten, nach dem Motto: „Da schlagen zwei Herzen in unserer Brust“. Es habe geheißen: „Zum einen würden wir dir wünschen, dass du dein Ziel erreichst, zum anderen, dass du hier bleibst.“
Er habe damit gerechnet, knapp zu gewinnen. „Doch dann ist der umgekehrte Fall eingetreten.“ Als Kandidat habe er die meiste Erfahrung aus der Verwaltung, Christian Schubbert (Grüne) aus der Lokalpolitik und Eckart Boege (SPD) Sympathie mitgebracht.
Familie gewinnt Wahlausgang auch Gutes ab
Gemeinsam mit Unterstützern hatte Schreitmüller die Auszählung der Stimmen verfolgt. Nach dem Ergebnis hätten Enttäuschung und gedrückte Stimmung geherrscht. Er habe sich dann auf den Heimweg gemacht. „Vorher habe ich noch meinem Mitbewerber gratuliert. Ich bin ihm nicht persönlich gram.“ Dieser trage jetzt die Verantwortung und habe viele Aufgaben zu bewältigen.
Er wünsche Boege alles Gute, viel Glück und nur das Beste, „weil es um Ahrensburg geht“. Er danke seinen Wählern und Unterstützern „und allen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben“. Seine Familie habe gesagt, „dass mir durch den Wahlausgang viel Arbeit erspart bleibt“.